Einsparpotenzial wird nicht genutzt

Wenige Firmen lagern Rechnungs-Bearbeitung aus

22.03.2006
Von Tanja Wolff

Rechnungsbearbeitung ohne Führung

Nur acht Prozent der Umfrageteilnehmer setzen E-Invoicing und E-Commerce auf die Liste. Der Grund: Die Rechnungsbearbeitung ist in den meisten Firmen nicht als durchgängiger Prozess mit einem Verantwortlichen etabliert, sondern wird auf verschiedene Abteilungen verteilt. Dabei räumen sogar 34 Prozent der Befragten ein, dass der Prozess der Rechnungsbearbeitung zwischen den Abteilungen koordiniert wird.

Die Buchhaltung und das Rechnungswesen sind häufig die zuständigen Abteilungen für den Druck sowie die Archivierung von Rechnungen und deren elektronische Abwicklung. Dabei nimmt vor allem die Archivierung mit 64 Prozent gegenüber dem Druck von Rechnungen (29 Prozent) einen großen Raum ein. Die elektronische Rechnungslegung beansprucht 28 Prozent der Arbeit.

Doch nicht nur die Rechnungsbearbeitung, sondern auch der Druck von Rechnungen wird in vielen Firmen auf verschiedene Abteilungen verteilt. So liegt bei 29 Prozent der Befragten die Hauptzuständigkeit zwar meist in der Abteilung für Buchhaltung und Rechnungswesen, aber auch die IT (17 Prozent), das Marketing (zehn Prozent) und das Controlling arbeiten mit. 43 Prozent gaben an, dass "Sonstige" für den Druck von Rechnungen zuständig sind.

Laut der Umfrage findet die elektronische Rechnungslegung bei 31 Prozent der Befragten in der IT-/EDV-Abteilung und in der Buchhaltung sowie im Rechnungswesen statt. Genauso viele sagten jedoch auch, dass dieser Prozess keiner Abteilung zugeordnet werden kann.

Im Auftrag des Dienstleisters Itella wurden für die Studie 100 deutsche Unternehmen mit einem Mindestumsatz von 50 Millionen Euro befragt. Die Teilnehmer kommen unter anderem aus den Branchen Handel, Versorger, Logistik, TransportTransport und Telekommunikation. Top-Firmen der Branche Transport

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