Arbeiten am Laptop auf Geschäftsreisen

Wenn der Sitznachbar ungeniert mitliest

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

In einem Internetforum fragte ein besorgter Nutzer nach dem "wie": Wie könne er denn Sorge dafür tragen, dass Ungebetene Blicke auf seine vertraulichen Daten werfen? Eine Forumsnutzerin empfiehlt drei Lösungen: Das Notebook gar nicht erst einschalten, es nur unter einer Decke benutzen oder sich in die hinterste Ecke setzen.

Sichtschutz verhindert fremde Blicke

Einen vierte wäre der Einsatz eines Sichtschutzes, der mit kleinen Klebelaschen am Notebook-Bildschirm befestigt wird. Nur wer von der Bildschirmmitte aus auf das Gerät blickt, erhält ein klares Bild. Für alle anderen erscheint schon ab einem Winkel von 30 Grad ein schwarzes Bild. Hersteller solcher Blickschutzvorrichtungen sind zum Beispiel die Firmen 3M und Kensington.

TNS Infratest will errechnet haben, dass Geschäftsleute, die ein Notebook nutzen, mit einem Blickschutz durchschnittlich 30 Prozent mehr arbeiten würden. Und wenn die Dienstreisenden mehr arbeiten, ließe sich in deutschen Unternehmen ein zusätzlicher Nutzen in Höhe von 8,8 Milliarden Euro erwirtschaften, errechnete das Marktforschungsinstitut.

Die Umfrage wurde im Auftrag des Technologieunternehmens 3M vom Marktforschungsinstitut Infratest durchgeführt. 750 Dienstreisende nahmen daran teil.

Zur Startseite