30 Prozent der Zeit für Mitarbeiterentwicklung

Wie CIOs ihre Mitarbeiter fördern sollten

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

2. Bereiten Sie sich und Ihre Nachfolger auf kommende Berufsrollen vor. Die jetzige Generation der CIOs erlebt den Wandel des Berufsbildes hautnah mit - weg vom Informatiker, hin zum Business Enabler. Für künftige Führungskräfte wird das selbstverständlich sein. Um diese darauf vorzubereiten, sollten CIOs ihren Nachfolgern Einblick in möglichst viele Unternehmensbereiche gewähren.

CIOs müssen Einblick in fachfremde Abteilungen haben

Das ist auch für einen selbst nicht schlecht, sagt Jeffrey Modell, heute IT-Bereichsleiter beim International Monetary Fund. Der Informatiker arbeitete früher für die Washington Post. Dort hat er einmal nachts Zeitungen ausgefahren. Er habe einfach wissen wollen, wie der Verlag funktioniert, sagt Modell.

3. Schaffen Sie die Nerds ab. Toyota-CIO Barbra Cooper hatte einmal eine hoffnungsvolle junge Informatikerin am Start. Beste IT-Kenntnisse, aber das Sozialverhalten eines Tekkies. Cooper musste ihr erst beibringen, wie man mit dem Business kommuniziert.

Die CIO zählt solche Verhaltens-Trainings, die schon in die Arbeit eines Coaches hineinreichen, zu Kernaufgaben eines obersten IT-Entscheiders. Sie investiert 30 Prozent ihrer Arbeitszeit in Mitarbeiterentwicklung.

4. Gehen Sie kontrollierte Risiken ein. Künftige Entscheider müssen die Chance haben, früh Verantwortung zu übernehmen. Wenn ihr Mentor ihnen zunächst kleinere und dann immer größere ProjekteProjekte überträgt, wachsen sie in diese Rolle hinein. Voraussetzung dafür ist eine funktionierende Partnerschaft zwischen CIO und Nachwuchs. Das führt zu dem letzten Punkt: Kommunikation ist alles. Alles zu Projekte auf CIO.de

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