Leih-Software erschüttert die Grundfesten der Branche

Wie CIOs SaaS optimal nutzen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Keinen Zweifel lässt McKinsey daran, dass sich die alteingesessenen Software-Häuser aus Gründen der neuen Konkurrenz strecken müssen. Sie werden es kaum vermeiden können, neue Verkaufswege und bessere Services zu entwickeln.

IT-Architektur bedarf einer Reform

Nutzten die Anwender SaaS bisher vor allem für Human-Resources-Anwendungen und Customer Relationship Management (CRMCRM), bricht eine zweite Welle heran. Sie beinhaltet laut McKinsey Transaktionen zwischen Käufern und Lieferanten, Logistik und Supply Chain Management (SCM). Anschließend könnten sogar geschäftskritische Bereiche mit SaaS abgewickelt werden, Hosted Environments zum Beispiel. Dergleichen geschieht, wenn sich Sicherheitsbedenken weiter zerstreuen. Alles zu CRM auf CIO.de

IT-Managern verlangt SaaS einiges ab. Wollen sie dessen Potenzial voll abschöpfen, kommen sie um veränderte Architektur-, Management- und Governance-Modelle nicht herum.

In Sachen Architektur empfehlen die Berater ein Hybrid-Modell geschlossener und offener Systeme. Unter anderem hängt von der Geschwindigkeit, in der neue Anwendungen auftauchen, ab, welcher IT-Bereich im Unternehmen bleibt und welcher vielleicht auf SaaS umgestellt wird. Ein Re-Design werde solchen Fragen nicht ausweichen können.

Eine weitere Herausforderung für die CIOs ist es, garantierte Service-Niveaus zu vergleichen und mit internen Gegebenheiten kurz zu schließen. Falls etwa ein SaaS-Anbieter seinen Service auf Rechnungs-Basis anbietet, ist zu klären, ob die Infrastruktur der Einkaufsabteilung diese Funktion unterstützen kann.

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