Aus gescheiterten Projekten lernen

Wie Fehler die Karriere fördern

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Bei den cio.com-Nutzern rennt Puckett damit offene Türen ein. "So schmerzhaft es auch sein mag, Fehler zu machen - man wird dadurch bescheidener. Und das haben wir alle nötig", schreibt Jen Darr, PC Helps Support. Ein User namens Terry Edlin bestätigt, Flops hätten sich als unschätzbar lehrreich erwiesen.

Ein Leser namens Satish Iyer gibt jedoch zu bedenken, das setze eine Firmenkultur voraus, die Fehler als Lernerfahrung akzeptiere. Was John Halamka, CIO vom Beth Israel Deaconess Medical Center, bestätigt. In seinem Team will er eine Atmosphäre von Schuld und Strafe unbedingt vermeiden, so der IT-Chef.

Sein Motto: Wer Probleme als Prozess- und nicht als Personen-Fehler behandelt und das auch entsprechend kommuniziert, kommt den Ursachen eher auf die Spur. Glaubt man Halamka, hat er auf diese Weise Transparenz hergestellt und dafür gesorgt, dass Stärken und Schwächen sichtbar werden.

Wer keine Fehler macht, ist zu risikoscheu

Christopher Barron, CIO von CPS Energy, behauptet sogar: "Wer keine Fehler macht, ist nicht risikofreudig genug." Schließlich resultierten Fortschritt und Weiterentwicklung aus Risiken.

Er selbst zum Beispiel hat voriges Jahr ein Projekt in Sachen mobile Anwendungen gestartet. Ziel war es, Mitarbeitern über SmartphonesSmartphones und Laptops den Zugang zu bestimmten Daten zu ermöglichen. Zum Projektleiter bestimmte Barron ein wahres Technik-Ass. Er wusste dessen Fähigkeiten zu schätzen. Alles zu Smartphones auf CIO.de

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