Karriereplanung

Wie sich Mitarbeiter selbst einschätzen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

22 Prozent aus dieser Gruppe definieren sich selbst als Information Professionals und nur 16 Prozent als Technologie-Spezialisten.

CIOs wollen auch Business-Manager sein

Am Geld hängt, zum Gelde drängt doch alles. Mitarbeiter wechseln den Arbeitgeber primär wegen besserer Verdienstmöglichkeiten.
Am Geld hängt, zum Gelde drängt doch alles. Mitarbeiter wechseln den Arbeitgeber primär wegen besserer Verdienstmöglichkeiten.
Foto: AIIM

Die IT-Verantwortlichen würden im Management Board gern in die Funktion eines Business-Manager oder -Consultant übernehmen. Ähnlich verhält es sich bei den IT-Fachkräften, von denen sich 54 Prozent als Technologie-Spezialisten bezeichnen. Sie hoffen auf eine Beförderung zum Technologie-Ressourcen-Manager, Projektmanager oder Business-Consultant.

Allerdings sehen die meisten Umfrageteilnehmer bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber kaum Aufstiegschancen. 55 Prozent erwarten daher, dass sie nicht länger als drei bis vier Jahre bei ihrem jetzigen Unternehmen bleiben. Laut Umfrage sei für die Firmen vor allem alarmierend, dass 36 Prozent der Beschäftigten spätestens innerhalb der nächsten zwei Jahre den Job wechseln wollen. Nur 18 Prozent rechnen damit, mehr als zehn Jahre für denselben Betrieb zu arbeiten.

Hauptgrund für den Wechsel des Arbeitsplatzes ist ein höheres Gehalt - und das mit weitem Abstand. Das teilten mehr als 35 Prozent der Umfrageteilnehmer mit. Im Schnitt verdienen die Befragten rund 81.000 US-Dollar pro Jahr.

27 Prozent machten persönliche Gründe geltend wie die Belastung durch Pendeln, einen Umzug oder den Schritt in die Selbstständigkeit. Jeweils rund ein Fünftel der Befragten verbindet mit einem Arbeitgeberwechsel die Möglichkeit, mit anderen IT-Technologien arbeiten zu können oder bessere Aufstiegschancen zu haben.

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