Kosten für Besprechungen steigen um 15 Prozent pro Jahr

Wie Sie Meetings billiger und besser machen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Für die Zuständigkeiten beim Meeting-Management scheinen die Unternehmen noch keinen roten Faden gefunden zu haben. 27 Prozent überlassen es der jeweiligen Geschäftseinheit nach Region, ebenso viele verstreuen die Verantwortlichkeiten quer über die Firma. 20 Prozent haben überhaupt keine formale Organisation, 19 Prozent zentralisieren das Veranstaltungs-Management.

In einer früheren Studie hatte sich Aberdeen dafür ausgesprochen, Meeting-Management beim Procurement anzusiedeln. Argument: Die Sachbearbeiter sind es gewohnt, mit Ansprechpartnern von verschiedensten Seiten zu arbeiten. Außerdem sind sie stress-erprobt. Diese Empfehlung wird in der aktuellen Analyse nicht wiederholt.

Meeting-Management muss sich noch durchsetzen

Doch trotz aller Studien und Analysten-Tipps: Noch ist die Wirtschaft über die Relevanz von Meeting-Management uneins. Zwar erklären 40 Prozent der Befragten, das Thema habe hohe Priorität. Fast ebenso viele (37 Prozent) geben jedoch ein laues "moderat" zu Protokoll. Die verbleibenden 23 Prozent halten Veranstaltungs-Management für nachrangig.

Aberdeen hat für die Studie "Meetings and Events Management" mit Entscheidern aus mehr als 100 Unternehmen gesprochen.

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