Tablet-PCs und Smartphones

Wie Touchscreens das Denken verändern

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Dan Tynan arbeitet als Autor für Infoworld und PCWorld.

Noch ein Beispiel? "Ich fuhr auf der Autobahn und sah ein total witziges Plakat", erinnert sich Joe Paone, Chef einer PR-Firma. "Aber meine Frau hatte es nicht gesehen. Meine spontane Reaktion war: Drück auf den Rückwärts-Knopf und zeig es ihr noch mal."

Bedauerlicherweise - solange Sie nicht im Adam Sandler-Film "Click" leben, gibt es keine Fernbedienungen für das richtige Leben. Ob man das gut findet, oder nicht: Wir hängen (noch) an der Echtzeit.

Volltextsuche im Hardcover

Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als Verlage fast alles auf Papier druckten? Tatsächlich machen sie es noch meistens so. Aber das kann man auch schon mal vergessen: "Letzte Nacht habe ich ein Buch gelesen und hatte plötzlich ein ‚Deja vu": Irgendwo hatte ich das doch schon mal gelesen", schildert Dianne Smith, ein Vertriebsprofi aus Massachusetts.

"Ich hätte gerne danach in den vorangegangenen Kapiteln gesucht. Aber dann ist mir eingefallen, dass ich ja ein richtiges Buch vor mir hatte und Seite für Seite zurückblättern müsste. Trotzdem: Irgendwie mag ich dieses altmodische Blättern immer noch."

"Durch die Arbeit mit iPhoneiPhone, iPadiPad und Notebook bin ich einfach daran gewöhnt, komplette Texte oder einzelne interessante Abschnitte mit anderen zu teilen, um mit ihnen im Dialog zu bleiben", meint der Web 2.0-Spezialist Matthew Kammerait. "Ich ertappe mich beim Lesen eines gedruckten Buches immer häufiger dabei, dass ich nach den Icons zum Kopieren und Verschicken suche." Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Das ist in Ordnung, Matt. Wir sagen es nicht deinem Chef.

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