Facebook, Stayfriends & Co.

Wie wir Soziale Netzwerke nutzen

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Die Nutzungsdauer variiert bei den einzelnen Mitgliedern stark. Elf Prozent bezeichnet Bitkom als sogenannte heavy User. Ein heavy User ist man für den Branchenverband bereits dann, wenn man das Netzwerk mehr als zwei Stunden täglich nutzt. Ein Viertel der Nutzer ist pro Tag ein bis zwei Stunden im Netzwerk aktiv. Die Mehrheit - zwei Drittel der in Online-Communities Registrierten - verbringen weniger als eine Stunde am Tag in ihrem meist genutzten Netzwerk. Wie viel Zeit die Nutzer in Netzwerken verbringen, unterscheidet sich je nach Plattform. So wird zum Beispiel bei Facebook durchschnittlich mehr Zeit pro Tag verbracht als in anderen sozialen Netzwerken wie zum Beispiel dem CIO-Netzwerk.

Die Erfahrungen in sozialen Netzwerken

Die Nutzer sozialer Netzwerke wurden darüber hinaus gefragt, welche Erfahrungen sie in sozialen Netzwerken machen. Die Antworten waren überwiegend positiv. Die Community-Mitglieder pflegen Freundschaften, erhalten Informationen zu Veranstaltungen (50 Prozent) oder lernen online neue Freunde kennen (31 Prozent). Die beiden am häufigsten genannten negativen Erfahrungen sind unangenehme Kontaktanfragen von Fremden (26 Prozent) und Belästigungen durch Netzwerkmitglieder (zehn Prozent). Acht Prozent der Befragten bemängeln, dass Unbefugte schon einmal ihre Daten einsehen konnten.

Viele Nutzer sozialer Netzwerke achten darauf, wer ihre persönlichen Daten zu sehen bekommt. Bei 41 Prozent der Befragten dürfen nur Freunde beziehungsweise eigene Kontakte gemachte Angaben sehen, bei acht Prozent dürfen das sogar nur bestimmte Freunde.

Wo bewusst falsche Angaben gemacht werden

Tragen die Nutzer sozialer NetzwerkeNetzwerke persönliche Daten auf ihrer Profilseite im Netzwerk ein, sind das am häufigsten der Vor- und Nachname (77 Prozent), das Alter (76 Prozent), ein Portrait-Foto (60 Prozent) und oft auch der Beziehungsstatus (57 Prozent). Darüber hinaus gibt ein Viertel der Community-Mitglieder an, in sozialen Netzwerken schon einmal bewusst falsche Angaben gemacht zu haben. Am häufigsten waren das der Name (elf Prozent), der Beziehungsstatus (sieben Prozent) und die Adresse (fünf Prozent). Alles zu Netzwerke auf CIO.de

Im Auftrag des Branchenverbands Bitkom befragte Forsa 1.001 deutschsprachige Internetnutzer ab 14 Jahren. Die Ergebnisse wurden unter dem Titel "Soziale Netzwerke: Eine repräsentative Untersuchung zur Nutzung sozialer Netzwerke im Internet" veröffentlicht.

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