Ratgeber Windows

Windows richtig umziehen - so geht´s

14.01.2011
Von Thorsten Eggeling

Umzug auf PC mit sehr unterschiedlicher Hardware

3. Umzug auf neuen PC mit ganz anderer Hardware
Wenn Windows nicht von der Festplatten-Kopie startet, fehlt der Festplatten-Treiber für den neuen PC. Um ihn nachträglich einzubinden, schließen Sie die alte Festplatte wieder an den alten Computer an. Dann besorgen Sie sich beispielsweise Paragon Backup & Recovery 10 Home oder Paragon Backup & Recovery 10 Suite (ab 29,95 Euro).

Schritt 1:
Wenn Sie Paragon Backup & Recovery 10 online kaufen, erhalten Sie eine Internetadresse, bei der Sie eine Abbild-Datei einer Windows-PE-CD herunterladen können. Erstellen Sie daraus eine startfähige CD. Die Produktboxen enthalten bereits eine solche Windows-PE-CD.

Schritt 2:
Laden Sie den für den neuen PC erforderlichen Treiber von der Internetseite des PC- oder Hauptplatinenherstellers herunter. Sie finden ihn im Download-Bereich meist unter der Bezeichnung „Floppy-Image“, „Floppy Configuration Utility“ oder „F6-Treiber“. Ein passender Treiber ist auch auf der CD enthalten, die dem neuen PC oder der Hauptplatine üblicherweise beiliegt. Ein Treiber mit Installationsprogramm ist nicht geeignet. Das Treiberpaket besteht meist aus einer Setup-Informations-Datei (INF-Datei) und einer Systemdatei (SYS-Datei). Speichern Sie die Dateien auf der alten Platte oder auf einem USB-Stick. Sie benötigen die Dateien in Schritt 5.

Für den Windows-Umzug brauchen Sie bei Paragon Backup & Recovery nur die Funktion "Betriebssystem anpassen".
Für den Windows-Umzug brauchen Sie bei Paragon Backup & Recovery nur die Funktion "Betriebssystem anpassen".

Schritt 3:
Schließen Sie die alte Platte oder den USB-Stick mit dem Treiber an den neuen PC an. Starten Sie diesen von der Windows-PE-CD. Klicken Sie auf „Ich akzeptiere die Bedingungen dieser Lizenzvereinbarung“, dann auf „Akzeptieren“ und anschließend auf „Betriebssystem anpassen (P2P)“. Damit starten Sie das Programm „P2P Anpassungsassistent“.

Schritt 4:
Klicken Sie auf „Weiter“. Im nächsten Fenster sehen Sie eine Liste mit den auf der Festplatte gefundenen Betriebssystemen. Wählen Sie per Mausklick das System aus, das Sie anpassen möchten, und klicken Sie auf „Weiter“.

Im "P2P Anpassungsassistenten" geben Sie den Ordner an, in dem die Treiberdateien liegen.
Im "P2P Anpassungsassistenten" geben Sie den Ordner an, in dem die Treiberdateien liegen.

Schritt 5:
Klicken Sie auf die erste Option in der Liste („Treiber von gegebener Quelle automatisch einbinden (empfohlen)“). Tippen Sie danach das Verzeichnis ein, in dem sich die Treiberdateien aus Schritt 2 befinden. Sie können das Verzeichnis auch über die Schaltfläche „Durchsuchen“ auswählen. Klicken Sie auf „Weiter“.

Schritt 6:
Im nächsten Fenster wählen Sie die Option „Ja, Änderungen physikalisch durchführen“ und klicken auf „Weiter“. Zum Schluss gehen Sie auf „Beenden“ und dann auf „Neustart“.
Die nötigen Festplatten-Treiber sind jetzt vorhanden, und Windows startet wie gewohnt. Da sich wesentliche Teile der Hardware geändert haben, müssen Sie Windows in der Regel erneut bei MicrosoftMicrosoft aktivieren. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Quelle: PC-Welt

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