5 Kernbereiche

Wo sich Privat-IT am Arbeitsplatz auswirkt

Lynn Thorenz ist Director Research & Consulting, IDC Deutschland und Schweiz.
  • 1. Kosten. Neue Endgeräte unterstützen zu müssen kostet Geld: Mitarbeiter müssen über die neuen Fertigkeiten verfügen, und es muss entsprechender kontinuierlicher Support mit den vorhandenen Ressourcen geleistet werden. Unter Umständen ist auch der Kauf einer entsprechenden Management Software von einem Drittanbieter von Nöten.

  • 2. Sicherheit. Durch neue Endgeräte und Social-Media-Applikationen sieht sich das Unternehmen neuen Risiken ausgesetzt, von Datenlecks über Viren bis hin zum Verlust bzw. Diebstahl von Geräten. Ist sich das Unternehmen dieser Probleme bewusst, und sind sich die Mitarbeiter über diese Risiken im Klaren?

  • 3. Compliance. Wer ist für die Datensicherheit und den Datenschutz verantwortlich, wenn Unternehmensdaten auf persönlichen Geräten vorgehalten werden dürfen? Wie sieht es mit privaten, vertraulichen Informationen aus? In diesem Zusammenhang muss das Thema Konsumerisierung auch unter gesetzlichen Aspekten adressiert werden.

  • 4. Marke. Durch Konsumerisierung ist Zusammenarbeit, Informationsaustausch und Flexibilität im erweiterten Unternehmen praktisch eine Sache von jetzt auf gleich. Doch wenn etwas schiefgeht, ist auch das mit einem Mausklick passiert; das Markenimage des Unternehmens kann dadurch ernsthaften Schaden nehmen.

  • 5. Unternehmenskultur. Was passiert auf kultureller Ebene, wenn die IT-Abteilung manchen Mitarbeitern mit ihren Endgeräten (zum Beispiel dem iPad) Netzwerkzugang erlaubt, aber andere auf die Blacklist setzt und den Zugang blockiert? Wenn der Chef darf, sollten dann die anderen nicht auch dürfen?

Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden?

Beim Umgang mit der fortschreitenden Konsumerisierung sind zwei gegensätzliche IT-Philosophien zu beobachten. Die eine Haltung besteht darin, alles abzuriegeln, also keinerlei neue und nicht autorisierte Geräte im Netzwerk zuzulassen und den Zugang zu Social MediaSocial Media Apps am Arbeitsplatz komplett zu
blockieren, weil die Risiken und die damit verbundene Komplexität einfach zu groß sind. Alles zu Social Media auf CIO.de

Zur Startseite