Capgemini Consulting und MIT

Woran IT-Transformation noch scheitert

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Diesem Urteil zum Trotz funktioniert auch der Umkehrschluss: Ohne IT, da sind sich alle einig, funktioniert die digitale Transformation sicher nicht. Denn das Fundament des Umbaus ist "eine digitale Plattform mit integrierten Daten und Prozessen". Silos mit eigenen Systemen, Datendefinitionen und Prozessen, heißt es im selben Atemzug, "erschweren eine gemeinsame, geteilte Perspektive, über die Optimierungen möglich sind."

Methoden noch auf Altsysteme abgestimmt

Die meisten IT-Abteilungen, auch das ergab die Umfrage, verfügen über "solide Methoden der Lösungsbereitstellung". Allerdings seien diese Methoden eher auf spezifische Bedürfnisse und auf ältere Systeme abgestimmt, als auf aufkommende digitale Technologien. Sichtbar werden solche Probleme beispielsweise beim holprigen Umgang mit privaten Geräten oder mit sozialen Netzwerken. "Social MediaSocial Media und mobile Plattformen", so der logische Schluss, "sollten für die digitale Transformation berücksichtigt werden". Alles zu Social Media auf CIO.de

Über die IT-Abteilung hinaus geht die Anforderung an fortgeschrittene Analysefähigkeiten eines Unternehmens. Gemeinsam mit integrierten Daten könnte das einen echten Wettbewerbsvorteil bieten, argumentieren Capgemini und MIT. Neben Investitionen in die Infrastruktur erfordere dieser Change aber vor allem Veränderungen bei dem Know-how der Mitarbeiter und in der Unternehmenskultur.

Aufgrund der Bedeutung der digitalen Transformation und der übergreifenden Aufgabenstellung "müssen Technik- und Geschäftsebene zusammenarbeiten", fordern die Autoren der Studie.

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