Frontend für Business-Anwendungen

Zeit für eine Browser-Strategie

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

"Diese Zurückhaltung bei der Beurteilung der strategischen Bedeutung des Themas ist durchaus kritisch", bewertet Experton dieses Ergebnis. Schließlich habe sich die Bedeutung des Browsers in den vergangenen drei bis fünf Jahren wesentlich verändert. "Browser haben sich in vielen Unternehmen als Frontend für zahlreiche Business-Anwendungen etabliert", so Axel Oppermann von Experton.

Browser für ERP und Cloud-Services

Portallösungen, CRM- oder ERP-Systeme nutzten den Browser als Mittler zwischen Mensch und Maschine. Auch die Sicherheit der IT-Systeme werde maßgeblich durch den Browser bestimmt, weil veraltete Versionen oder wenig gepflegte Systeme ein großes Einfallstor für Viren und Schadsoftware seien.

Doch nicht nur in der Abwehr negativer Folgen ist eine Browser-Strategie sinnvoll, meint Experton. Die Analysen hätten vielmehr ergeben, dass dem Browser als "Interaktions- und Präsentationsmedium" für Web- und Cloud-basierte Dienste eine große Bedeutung zukomme. Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit dieser Services würden "maßgeblich durch das Zusammenspiel von Anwendung und Browser" bestimmt.

"Nur wenn eine umfängliche Kompatibilität gewährleistet ist, lässt sich die Produktivität effektiv steigern." Gleiches gelte für die Zufriedenheit der Anwender mit Zugangsprogrammen zu modernen Enterprise-Technologien.

Um alle strategischen Fragen rund um Internet-Zugangsprogramme zufriedenstellend beantworten zu können, empfiehlt Experton Unternehmen mit mehr als 25 PC-Arbeitsplätzen, sich "zwingend" mit dem Thema zu beschäftigen. "Der Einsatz von Web-Anwendungen oder Cloud-Lösungen bedingt einen modernen Browser."

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