Wandel zur Elektromobilität

ZF-CEO: Das neue Zahnrad ist der Chip und die Software

01.06.2022
Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen wird im Jahr 2030 voraussichtlich mehr Umsatz mit Angeboten zur Elektromobilität als mit herkömmlicher Antriebstechnik machen.
ZF-CEO Wolf-Henning Scheider sieht 2030 das Ende für konventionelle Getriebe.
ZF-CEO Wolf-Henning Scheider sieht 2030 das Ende für konventionelle Getriebe.
Foto: ZF

"Die Software-Welt verändert uns massiv", sagte Vorstandschef Wolf-Henning Scheider bei der Fachkonferenz "Car Symposium" am Mittwoch in Bochum. Bislang würden etwa Zahnräder für den Bau von Elektroautos noch gebraucht. Doch bereits Ende dieses Jahrzehnts würden mehrere Getriebetypen des Unternehmens zum letzten Mal produziert. Noch weiter in der Zukunft werde das klassische Getriebe womöglich ganz aussterben. "Das neue Zahnrad ist der Chip und die Software", sagte Scheider.

ZF durchlaufe eine dreifache Transformation zu mehr Elektromobilität, Software-Entwicklung und autonomem Fahren. Für den eigenen Umbau investierte der AutozuliefererAutozulieferer im vergangenen Jahr mit fast 3,1 Milliarden Euro gut acht Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. ZFZF hat weltweit etwa 157.500 Mitarbeiter und betreibt 188 Produktionsstandorte. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für ZF Friedrichshafen AG Top-Firmen der Branche Automobil

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