Bessere Situation bei der Datenhaltung

Zu viele Firmen mit fragmentierten CRM-Anwendungen

23.09.2005
Von Ingo Butters
Das Customer Relationship Management (CRM) hat in großen Unternehmen mittlerweile einen hohen Stellenwert. In knapp der Hälfte befasst sich sogar die Geschäftsleitung mit dem Thema, wie eine Studie von Capgemini zeigt. Nachholbedarf gibt es allerdings noch bei den Applikationslandschaften.

In der Studie gaben 39 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie über keine einheitliche, unternehmensübergreifende Software-Lösung für das Kampagnen-Management verfügen. Insbesondere Telekommunikationsanbieter hinken in diesem Punkt hinterher: Nur jeder fünfte hat eine einheitliche CRM-Anwendungslandschaft implementiert.

Die Berater von Capgemini rechnen allerdings damit, dass sich diese Situation in den nächsten Jahren ändern wird. Schließlich haben die Firmen bei der Datenhaltung ihre Hausaufgaben bereits weitgehend erledigt. Drei Viertel der befragten Unternehmen können für das Kampagnen-Management mittlerweile auf einen zentralen Datenpool zugreifen. Nur noch 17 Prozent müssen sich mit dem häufig beschriebenen Problem verteilter, nicht integrierter CRM-Daten herumplagen.

Kosten reduzieren durch CRM-Einsatz

Die Firmen haben offenbar erkannt, welche entscheidende Rolle die IT bei der erfolgreichen Umsetzung eines CRM-Projektes spielt. Bei 59 Prozent sind die IT-Abteilungen der Unternehmen in die CRM-Thematik involviert. Für Capgemeni ein klarer Beweis dafür, dass die Verbindung von Prozess- und IT-Seite sowie die bereichsübergreifende Nutzung der Informationen ernst genommen wird.

Zunehmend versuchen die Firmen durch CRMCRM interne Abläufe, beispielsweise im Vertrieb, effizienter zu gestalten. Jedes fünfte Unternehmen möchte durch Beziehungs-Management die Kosten für Marketing und Sales senken. Der CRM-Einsatz richtet sich also nicht mehr nur nach außen an die Kunden, sondern auch in den Unternehmen wird seine Wirkung spürbar werden. Alles zu CRM auf CIO.de

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