Facebook-Konzern

Zuckerberg bereitet Meta-Mitarbeiter aufs Sparen vor

30.09.2022
Der Facebook-Konzern Meta steht nach der Abschwächung seines Geschäfts vor Sparmaßnahmen.
Mark Zuckerberg habe gehofft, dass die Wirtschaftsentwicklung sich inzwischen stärker stabilisiert hätte.
Mark Zuckerberg habe gehofft, dass die Wirtschaftsentwicklung sich inzwischen stärker stabilisiert hätte.
Foto: Frederic Legrand - COMEO - shutterstock.com

Gründer und Chef Mark Zuckerberg bereitete die Mitarbeiter in einer internen Fragerunde auf einen Einstellungsstopp und Etatkürzungen in einigen Bereichen vor, wie unter anderem der Finanzdienst Bloomberg am Donnerstag berichtete. Meta werde 2023 kleiner sein als in diesem Jahr, sagte Zuckerberg demnach.

Meta hatte im vergangenen Quartal den ersten Umsatzrückgang seit dem Börsengang des Facebook-Konzerns 2012 verbucht. Das Management verwies unter anderem auf Konjunktursorgen und Inflation, die Werbekunden sparsamer werden ließen. Zugleich macht FacebookFacebook und Instagram die Konkurrenz der Video-App Tiktok zu schaffen - und auch Apples Maßnahmen zum besseren Schutz der Privatsphäre auf dem iPhone brachten das Geschäftsmodell durcheinander. Zugleich bringt der Fokus auf virtuelle Welten - das "Metaverse" - Entwicklungskosten in Milliardenhöhe mit sich. Alles zu Facebook auf CIO.de

Meta will quer durch verschiedene Bereiche den Etat kürzen

Er habe gehofft, dass die Wirtschaftsentwicklung sich inzwischen stärker stabilisiert hätte, sagte Zuckerberg Bloomberg zufolge. Aber da es nicht danach aussehe, wolle Meta vorsichtiger planen. Quer durch verschiedene Bereiche solle es Etatkürzungen geben.

Meta war in den vergangenen Jahren schnell gewachsen, unter anderem auch um Anforderungen zur Sicherheit und zum Herausfiltern von Hassrede zu erfüllen. Zum Stichtag 30. Juni hatte der Konzern 83.553 Mitarbeiter nach 63.404 ein Jahr zuvor. (dpa/rs)

Zur Startseite