Die turbulente Apple-Geschichte

Zum 30. Geburtstag des Macintosh!

Jürgen Mauerer ist Journalist und betreibt ein Redaktionsbüro in München.

2001: Revolution in der Musikindustrie - iPod und iTunes

Im Januar 2000 verkündet Apple eine neue Strategie hin zu mehr Internet, Unterhaltungselektronik und neuen Gerätekategorien. Das erste Produkt dieses Kurswechsels ist der iPod, ein digitales Musikabspielgerät.

Neue Erfolgsgeschichte: Mit dem iPod und dem zugehörigen iTunes-Store besitzt Apple eine sprudelnde Einnahmequelle.
Neue Erfolgsgeschichte: Mit dem iPod und dem zugehörigen iTunes-Store besitzt Apple eine sprudelnde Einnahmequelle.
Foto: Apple

Etwas kleiner als eine Zigarettenschachtel mit einer eingebauten Festplatte, einem Klickrad und der dazugehörigen iTunes-Software, stellt der iPod ab Oktober 2001 die gesamte Musikindustrie auf den Kopf. Die erste Version spiele rund 1000 digitale Lieder ab und unterstützt sogar Zufallswiedergabelisten. Die letzte Variante des iPod Classic spielt allerdings 40.000 Lieder ab, abgelegt auf einer Festplatte mit einem Gesamtspeicher von 160 GByte. Mittlerweile gibt es den iPod in vielen Varianten (Shuffle, Nano, Touch).

Der Erfolg des iPod ist aber nicht ohne den internetbasierten iTunes-Store denkbar, der im April 2003 in den USA an den Start geht. Auf der Plattform können Apple-Kunden Musikstücke, Spielfilme, Podcasts oder TV-Serien kaufen. Damit rückt Apple Computer, Software und seine digitale Handelsplattform ganz eng zusammen und erschließt sich eine neue sprudelnde Einnahmequelle.

Im Jahr 2001 eröffnet Apple auch sein erstes Einzelhandelsgeschäft. Mit dem Apple Store wendet sich das Unternehmen direkt an die Verbraucher.

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