Thyssenkrupp

Zustimmung für Tarifvertrag zur Tata-Fusion erwartet

30.01.2018
Das Mitarbeitervotum über den angestrebten Tarifvertrag zur Thyssenkrupp-Fusion mit der indischen Tata dürfte Medienberichten zufolge zustimmend ausfallen.
ThyssenKrupp erwartet die Zustimmung der Arbeitnehmervertreter zur Fusion mit Tata.
ThyssenKrupp erwartet die Zustimmung der Arbeitnehmervertreter zur Fusion mit Tata.
Foto: Oliver Hoffmann - shutterstock.com

Nach den bisher online und an der Urne abgegebenen Stimmen zeichne sich ein positives Ergebnis ab, berichtete die "Börsenzeitung" am Dienstag unter Berufung auf Gewerkschaftskreise. Sprecher der IG Metall und des Betriebsrats wollten den Bericht nicht kommentieren. Zuvor hatte bereits der stellvertretende Betriebsratschef der Thyssenkrupp-Stahlsparte, Tekin Nasikkol, in einem Gespräch mit der "WAZ" für eine Zustimmung geworben.

Nach dem Auslaufen der Online-Abstimmung am 20. Januar haben die StahlkocherStahlkocher noch bis zum kommenden Freitag um Mitternacht Zeit, ihre Stimme an der Urne abzugeben. Ein Sprecher des Betriebsrats sprach am Dienstag von einer Wahlbeteiligung von bis zu 80 Prozent an einzelnen Standorten. Das Ergebnis soll am Montagnachmittag (5.2.) offiziell verkündet werden. Sollte sich nur einer der zwölf beteiligten Thyssenkrupp-Standorte gegen den nach wochenlangen Verhandlungen erzielten Kompromiss entscheiden, hat die IG Metall weiteren Widerstand gegen die Fusion angekündigt. Top-Firmen der Branche Industrie

Die Tarifkommission der IG Metall hatte sich zuvor für eine Annahme des kurz vor Weihnachten erzielten Verhandlungsergebnisses ausgesprochen. Wesentlicher Bestandteil der Einigung ist eine Beschäftigungssicherung bis zum 30. September 2026. An dem Abbau von bis zu 2000 Stellen in Deutschland und an dem geplanten Firmensitz des Gemeinschaftsunternehmens in den Niederlanden hält ThyssenkruppThyssenkrupp dabei fest. (dpa/rs) Top-500-Firmenprofil für ThyssenKrupp

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