Tipps von Accenture

2 Wege, BYOD zu kontrollieren

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
BYOSD oder CYOD - mit zwei neuen Kürzeln umschreibt Berater Accenture Konzepte, die den BYOD-Ansatz einschränken - und so für Firmen leichter handhabbar machen.
Suchen Mitarbeiter ihr mobiles Arbeitsgerät selbst aus, nutzen sie es mit mehr Freude - auf Seiten der Unternehmens-IT sieht das oft anders aus.
Suchen Mitarbeiter ihr mobiles Arbeitsgerät selbst aus, nutzen sie es mit mehr Freude - auf Seiten der Unternehmens-IT sieht das oft anders aus.
Foto: fotolia.com/Benicce

Spaß muss sein: Neue Geräte wie das iPhone finden die Menschen einfach spannend. Dass sie diese Handhelds dann auch mit in die Firma nehmen, lässt sich nicht verhindern. Davon geht jedenfalls der Berater Accenture aus. Unter dem Titel "Making ‚Bring your own device‘ work for the enterprise" stellen die Consultants ihre Sicht der Dinge dar.

Sie sehen heutige mobile Endgeräte als ernsthafte Alternative zu Desktop PC und Laptop an. Es sei aber klar, dass Berufstätige nicht mit zwei Handhelds - einem eigenen und einem Firmengerät - herumlaufen wollen. Schließlich profitierten beide Seiten: Angestellte können auch Abends von zu Hause aus noch arbeiten, wenn sie ihre Kinder ins Bett gebracht haben. Das macht sie für das Unternehmen produktiver, ist Accenture überzeugt.

Klare Regeln fehlen

Glaubt man den Beratern, wird BYOD in den Unternehmen heiß diskutiert, lässt aber klare Regeln vermissen. In der Kostenfrage etwa. Wer bezahlt das - eben nicht mehr nur - private Gerät des Mitarbeiters? Einigt man sich auf Halbe-Halbe? Haben Außendienstler nicht ein Recht auf höhere Kostenerstattung als reine Schreibtischarbeiter? Wer kümmert sich um den Support?

Hier stellen sich schnell Fragen nach Fairness und Gerechtigkeit, so Accenture. Das können Entscheider nicht einfach übergehen.

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