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Banken und Versicherungen

Kein Konzept von Enterprise 2.0

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Beim Einsatz von Enterprise 2.0 fehlen der deutschen Finanzbranche Konzepte. Definition, Rollenbeschreibungen, Governance - Nachholbedarf in allen Punkten diagnostiziert zumindest der Frankfurter Berater Plenum.
Wie der Consulter Plenum Social Media sieht.
Wie der Consulter Plenum Social Media sieht.
Foto: Plenum Management Consulting

Es scheitert bereits an der Begriffsklärung. "Social Media" oder "Enterprise 2.0" - hier werden Werkzeuge und Funktionen, Produkte und Anbieter werden oft in denselben Topf geworfen. Das beobachtet zumindest der Berater Plenum aus Frankfurt/M. Plenum hat unter dem Titel "Der Entwicklungsstand von Enterprise 2.0" eine Befragung durchgeführt.

Zielgruppe der Umfrage waren BankenBanken und VersicherungenVersicherungen, für die Plenum arbeitet. Der Teilnehmerkreis ist mit weniger als 25 Unternehmen klein - allerdings zählt Plenum Größen wie die HypoVereinsbank (Unicredit) und die Commerzbank sowie die Ergo-Gruppe und die Signal Iduna-Gruppe zu seinen Kunden. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Versicherungen

Die Frankfurter Berater hatten eigentlich 50 ihrer Kunden angeschrieben. Dass sich so Wenige an der Umfrage beteiligt haben, liegt daran, dass Enterprise 2.0 bei den anderen momentan "keine große Priorität" genießt oder noch unentwickelt ist.

Plenum versteht Social MediaSocial Media als Überbegriff von Web 2.0 und Enterprise 2.0. Web 2.0 wiederum bezieht der Berater auf das Internet und Enterprise 2.0 auf Intranet und Extranet. Die Umfrage-Teilnehmer verstünden Social Media "noch häufig als reines Marketing- und Image-Instrument", so Jörg Geißler von Plenum. Der interne Einsatz steht demnach weit weniger im Fokus. Alles zu Social Media auf CIO.de

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