Finance IT


55-Millionen-Vertrag

NRW Bank schließt Mega-Deal über IT-Infrastruktur-Outsourcing ab

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die NRW Bank hat mit dem Dienstleister Computacenter ein Zehn-Jahres-Abkommen über den Betrieb ihrer IT-Infrastruktur getroffen. Dessen Erfolg will die Bank an Kriterien wie Service Level Agreements und Kostensenkungen überprüfen.

Tobias Schmitt hat keine Angst vor langen Bindungen. Für zehn Jahre lagert der IT-Leiter der NRW Bank die Office- und Rechenzentrums-Infrastruktur an Computacenter aus. Der Vertrag hat ein Volumen von 55 Millionen Euro. Die Laufzeit begründet Schmitt mit "den erheblichen Aufwänden", die eine solche Ausschreibung und ein möglicher Provider-Wechsel erfordern.

Bei der Gestaltung des Vertrages sei "besondere Sorgfalt auf die Erhaltung der notwendigen Flexibilität und Marktgerechtigkeit der Preise über die Vertragslaufzeit gelegt" worden, so der IT-Leiter.

Das Abkommen umfasst die Niederlassungen in Düsseldorf und Münster. Dort arbeiten mehr als 1.100 Angestellte. Es werden keine Mitarbeiter ausgelagert, erklärt Schmitt. Zu den Aufgaben von Computacenter gehören auch Output-Management, Netzwerk- und Blackberry-Betrieb sowie Teile des Anwendungsbetriebs.

Den Erfolg des Outsourcings will die Bank insbesondere an Faktoren wie Service Level Agreements (SLAs), Kosten und Flexibilität messen.

Zur Startseite