25 Jahre Microsoft Office - Erfahrungen aus den Redaktionen


 
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Bernhard Haluschak, Redakteur TecChannel
Word für Windows 6.0 - Tücken der Textverarbeitung kreativ überlisten

Die Microsoft Welt begleitet mich als Elektrotechniker bereits seit der Einführung von MS-DOS 1983. Doch erst 1995 musste ich mich im Rahmen meiner Diplomarbeit intensiv mit dem Microsoft Produkten Windows 3.1, Windows für Workgroups 3.11 und Word für Windows 6.0 auseinandersetzen. Bei der Kombination von Text und Bilder im PCX-Format unter Word 6.0 stellet ich sehr bald Fest, dass die Performance auf einem Intel- 486-PC und die Verwendung eines Floppy-Lauwerkes sich als suboptimal herausstellte. Bei Korrekturen am Word-Dokument musste das System die Dateien vom Floppy-Laufwerk gefühlte Ewigkeiten laden und unter Windows 3.1 beziehungsweise Windows 3.11 für Workgroups zur Verfügung stellen.

Um dieses Manko zu beseitigen, entfernte ich zunächst alle Bilder aus dem Worddokument und ersetzte sie durch nummerierte Platzhalter. Die entsprechenden Bilder habe ich dann separat auf vier Disketten gesichert. Darüber hinaus speicherte ich jedes Kapitel als eigene Datei ab. Diese Maßnahmen ermöglichten mir schnelle Lade- und Speicherzeiten und somit ein flottes und entspanntes arbeiten.

Eine große Herausforderung war dann natürlich das Finalisieren, sprich das Zusammenfügen aller Dateien und Bilder für den Ausdruck. Dazu nutze ich die Ressourcen der Firma (Siemens Nixdorf), für die ich die Diplomarbeit erstellt habe. Ein Pentium-basierter Rechner mit einer schnellen Festplatte erlaubte mir, alle Dateien und Bilder wieder zu einem Word-Dokument zusammenzufügen. Trotz der recht aktuellen Hardware ließ sich das Gesamtdokument nur sehr zäh bearbeiten. Insgesamt verbrachte ich einen gesamten Nachmittag, um schließlich die 140 Seiten starke Word.6.0-Datei mittels eines NEC-P6-24-Nadelsruckers aufs Papier zu bringen.
(Foto: IDG Business Media GmbH)
 
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