Healthcare IT


Behälter Management mit KPIs

Boehringer Ingelheim verfolgt Ausreißer mit RFID

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Der Pharmahersteller Boehringer Ingelheim nutzt RFID in der Produktion. Das Unternehmen kann nun seine teuren Behälter nicht nur finden, sondern verfolgt ihren Weg auch innerhalb der Herstellung. Edelstahlbehälter, die zu lange an einer Stelle stehen, bleiben nicht mehr unentdeckt.
Rund 1000 von solchen Edelstahlbehälter bewegen sich durch die Produktion von Boehringer Ingelheim.
Rund 1000 von solchen Edelstahlbehälter bewegen sich durch die Produktion von Boehringer Ingelheim.

Der Arzneimittelhersteller hat sich für den Einsatz einer Speziallösung für sein Behälter-Management entschieden. Mit Hilfe der Software Tagpilot kombiniert mit RFID-Technologie macht sich das Unternehmen an die Bestückung seiner wertvollen Bulkware- und Granulatcontainer.

Die Edelstahlbehälter transportieren die Rohmasse der Medikamente (Granulat) beziehungsweise die noch nicht verpackten Tabletten (Bulkware) innerhalb der Produktion. Sie passieren dabei verschiedene Stationen zwischen Be- und Entladung beziehungsweise Reinigung. Rund 1000 Container sind so ständig in den Hallen des Ingelheimer Konzerns unterwegs.

Entgegen dem "virtuellen Wissen" zum Bestand der Behälter laut EDV-System herrscht Unklarheit über deren tatsächliche Menge beziehungsweise deren Beschaffenheit: Welcher Behälter steht wo, ist er gereinigt oder nicht, und muss er vielleicht gewartet werden.

Identifizieren und Lokalisieren

Um hier nicht nur mehr Klarheit zu erhalten nutzt Boehringer Ingelheim die Radio Frequency Identification (RFID). Der Arzneimittelhersteller hat nun ein erstes Projekt zur Einführung eines Behälter-Managements erfolgreich abgeschlossen.

Zur Startseite