Porsche, Audi, Google

Die Top-Arbeitgeber der Young Professionals

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Junge Berufstätige mit weniger als fünf Jahren Praxis würden am liebsten bei Porsche und Audi arbeiten. Die junge Elite mit einem Jahresgehalt ab 80.000 Euro allerdings zieht es zur Boston Consulting Group und zu McKinsey.

Am liebsten spielen sie mit Autos, alle. Der Berliner Personalberater Trendence Institut hat mehr als 3.000 sogenannte Young Professionals - Menschen mit maximal fünf Jahren Berufserfahrung - nach ihren bevorzugten Arbeitgebern befragt. Trendence unterscheidet dabei eine Durchschnittsgruppe und eine High Potentials-Gruppe. Letztere sind die, die schon jetzt mindestens 80.000 Euro im Jahr verdienen. Fazit: In beiden Gruppen sind jeweils drei Autobauer unter den Top Ten. Die Rangfolge ist jedoch anders.

Die begehrten Autobauer sind Audi, BWM und Porsche. Während der Durchschnitt aber Porsche mit 8,3 Prozent der Stimmen und Audi mit 7,8 Prozent an die Spitze setzt, kommen diese Unternehmen bei den High Potentials auf Rang vier (Porsche mit 9,5 Prozent) und Rang acht (Audi mit 7,2 Prozent). BMW erreicht im Schnitt mit 7,7 Prozent einen dritten Platz, in der Elitegruppe erreichen die Bayern mit 8,0 Prozent Platz sechs. Damit liegt BMW bei den High Potentials also noch vor Audi.

Außerhalb der Autobranche gibt es wenig Parallelen zwischen dem Durchschnitts-Yuppie und seinem Elite-Pendant. Am auffälligsten: High Potentials zählen zwei BankenBanken (Goldman Sachs auf Platz sieben und Deutsche Bank auf Platz zehn) zu ihren Favoriten. In der allgemeinen Gruppe wird keine Bank unter den zehn Meistbegehrten genannt. Als erstes Geldinstitut landet die Deutsche Bank auf Platz 39. Im Gegenzug will die Elite nicht zu Siemens, während das Unternehmen im Schnitt mit Rang zehn noch zu den Top Ten zählt. Top-Firmen der Branche Banken

Zudem könnten sich die Young Professionals allgemein eine Laufbahn im Auswärtigen Amt (Platz sieben) vorstellen. Hierzu eine geschlechtsspezifische Anmerkung: Die jungen Frauen setzen eine KarriereKarriere als Diplomatin sogar auf Rang Eins. Offenbar nichts für die Elite, hier steht das Auswärtige Amt nicht auf der Wunschliste. Einig sind sich aber alle darin, dass Google (Durchschnitt: Platz acht, High Potentials: Platz drei) ein attraktiver Arbeitgeber ist. Alles zu Karriere auf CIO.de

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