iPad


Business Case fraglich

Keine BI-Strategie für iPad & Co.

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Aber nicht einmal Forrester leitet aus diesen misslichen Umständen Vorbehalte gegen mobiles Arbeiten im allgemeinen und mobile BI im Besonderen ab. Im Gegenteil: Die nächste Generation mobiler BI-Anwendungen werde die Business Intelligence revolutionieren, schwärmt Boris Evelson. Dazu würden zum Beispiel Tablet-PCs beitragen, die im Gegensatz zu den meisten Smartphones einen viel besseren Formfaktor für mobile BI böten.

Trotz Bedenken: Firmen sehen mobile Zukunft für BI

Zwischen einem Viertel und einem Drittel aller von Forrester befragten Unternehmensverantwortlichen wollen iPad & Co. mit Anwendungen für mobile BI ausstatten. Zusammen mit den 41 bis 45 Prozent, die sich ebenfalls interessiert zeigen, aber noch keine konkreten Pläne verfolgen, sei das ein großes Potenzial, schlussfolgert Forrester. Zudem seien Bildschirmgröße und Qualität der Berührungssteuerung wie geschaffen für mobile Geschäftsanalysen, jubeln die Analysten. In drei bis fünf Jahren werden diese Art mobiler Endgeräte Notebooks und Laptops mindestens bei mobiler BI in den Schatten gestellt haben, wagt Forrester eine eindeutige Vorhersage.

Aus diesen optimistischen Prognosen formuliert Forrester sieben erfolgversprechende Szenarien für die Benutzung mobiler Endgeräte. Dazu zählen eine verbesserte Kunden- und Partnerbindung, schnellere Reaktionsmöglichkeiten durch "Überall-BI", bessere Verfügbarkeit für Geschäftsanalytik jenseits traditioneller BI-Suiten und der Nutzen des "Coolness-Faktors" dieser Geräte in der Kommunikation mit Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern.

Und weil das alles so schön ist, rät Forrester den Unternehmen, spätestens jetzt mit Mobile BI anzufangen: Die Geräte sind da, und sie funktionieren angemessen. Zudem bieten alle führenden BI-Produzenten mobile BI-Anwendungen, -Architekturen und lieferfertige Umgebungen an.

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