Unternehmen hoffen auf RoI von 25 Prozent

Big Data weckt große Profit-Erwartungen

Bettina Dobe war bis Dezember 2014 Autorin für cio.de.
Optimistisch zeigen sich Firmen, die in Big Data investieren: Sie erwarten endlich Gewinne, wie eine Studie ergab. Die Deutschen sind noch vorsichtig mit "dem nächsten großen Ding".
Big Data endlich auf Erfolgskurs? Das glauben einige Firmen und investieren kräftig.
Big Data endlich auf Erfolgskurs? Das glauben einige Firmen und investieren kräftig.
Foto: Ben Chams - Fotolia.com

Was man hat, kann man nutzen - oder? Das ist bei Big Data gar nicht so einfach. Zwar werden Informationen gesammelt, nur einen Nutzen daraus ziehen, ist für viele Firmen wohl noch nicht in Sicht. Die amerikanische Unternehmenberatung TCS hat sich in einer Studie angesehen, wie Firmen in Big Data investieren und was sie sich davon erhoffen. Für die Studie befragte TCS 1217 Unternehmen in USA, Europa, Asien und Lateinamerika im Dezember 2012 und Januar 2013.

Big Data auf dem Radar

Nun ist wohl angekommen, dass Unternehmen die Auswertung großer Datenmengen etwas bringen kann: Mehr als die Hälfte, 643 Firmen, hatten angegeben, Big Data Initiativen zu planen. In den USA planen sogar zwei Drittel der Unternehmen ein Projekt mit der Datenmenge. Fast alle erwarten einen Return on Investment (ROIROI) von 25 Prozent. Die Erwartungen sind also optimistisch. Alles zu ROI auf CIO.de

Die Investitionen in Big Data sind dabei sehr unterschiedlich. Einige wenige investieren mehr als 500 Millionen Dollar in ProjekteProjekte, während gut ein Viertel nur 2,5 Millionen Dollar in Projekte investiert. Am meisten geben Telekommunikations-, Reise-, High Tech- und Bankenfirmen dafür aus, Retail, Energie- und Life Sciences investierten 2012 am wenigsten. Alles zu Projekte auf CIO.de

Vorsichtige Deutsche

Die Deutschen sind etwas vorsichtiger als der Rest der Welt: Sie gaben im Schnitt 9,2 Millionen Dollar dafür aus. In den nächsten fünf Jahren rechnen alle Unternehmen damit, mehr Geld in die Hand zu nehmen. Aber auch hier gilt: Die Deutschen sind etwas vorsichtiger, sie geben nur marginal mehr aus (insgesamt 12,5 Millionen Dollar pro Jahr). Hierzulande ist der Optimismus wohl nicht ganz so groß. Es sieht eher nach einem grummelnden "Muss", als einem optimistischen "Ja zu Big Data" aus.

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