11 Gründe, warum Enterprise Content Management misslingt

Ein Drittel der ECM-Projekte scheitert

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

14 Prozent der ECM-Anwender planen die Einführung einer Archivierungslösung. Bei knapp 13 Prozent stehen Anwendungen für das E-Mail-Management ganz oben auf der Agenda. Elf Prozent haben vor, Geld für Web-Content-Management-Software auszugeben und zehn Prozent für Such-Technologien.

Gesetzliche Anforderungen erfüllen

Firmen ohne ECM-Lösung fokussieren sich zunächst auf die Einführung einzelner Software-Komponenten. Rund ein Fünftel will elektronische Archiv-Systeme kaufen und 17 Prozent Scanner-Lösungen, etwa zur Digitalisierung des Post- und Rechnungseingangs.

Die starke Konzentration dieser Firmen auf Komponenten zum Scannen und Archivieren hängt nach Ansicht der Berater damit zusammen, dass sie gesetzliche Anforderungen bei Archivierung von Geschäftsdokumenten erfüllen müssen.

ECM muss schnellen Return on Investment liefern

Obwohl Unternehmen trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage weiter ECM-Projekte ausgeben, wollen 86 Prozent künftig auf die Wirtschaftlichkeit der eingesetzten Lösungen sowie einen schnellen Return on Investment (RoI) achten.

In diesem Zusammenhang gewinnt auch die Auslagerung ganzer Geschäftsprozesse wieder verstärkt an Bedeutung. 13 Prozent der Firmen interessieren sich für Outsourcing oder Bezug von ECM-Produkten auf Mietbasis im Application Service Providing (ASP).

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