Tomtom, Falk sowie Garmin und Navigon im Test

Fünf Navigationssysteme im Vergleich

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Die Routingprofis sollten nicht nur eine Strecke von A nach B berechnen können. Idealerweise sagen sie auch Staus voraus und schlagen alternative Strecken vor. Ausführliche Berichte darüber, was die Geräte an Ausstattung, Routenführung und Besonderheiten bieten.

Navigationsgeräte, die mehr als 250 Euro kosten, sollten in der Regel mehr bieten als nur Routen von A nach B zu berechnen. Noch hilfreicher sind mobile Begleiter, wenn sie beispielsweise Staus prognostizieren, alternative Strecken in wenigen Sekunden vorschlagen, häufig genutzte Autorouten speichern und dieses Wissen auch noch abhängig von Wochentag und Uhrzeit anwenden. Genau über diese Fähigkeiten verfügen die beiden Modelle Falk F10 und Tomtom Go 740 Live.

Staus clever umfahren

Die Unternehmen verfolgen dabei unterschiedliche Ansätze: Beispielsweise lassen sich mit dem F10 von Falk bis zu 1.000 Kilometer aufzeichnen. Jedoch müssen die gespeicherten Streckendaten erst an Falk überspielt werden und sind nicht sofort für die Routenführung verwendbar. Das übermittelte Wissen wird zunächst geprüft, bevor alle Nutzer die Routendaten wieder überspielen können. Darüber hinaus bietet das Navigationsgerät aktuelle Karten sowie die Option "schlaue Route". Dadurch konnten schon viele Staus klug umfahren werden, weshalb die Redaktion das Gerät als "InnovationInnovation" auszeichnete. Alles zu Innovation auf CIO.de

Daten stets up to date

Das Modell Go 740 Live von Tomtom hat einen anderen Ansatz: In dem Navigationsgerät sind eine SIM-Karte und ein GPRS-Modul enthalten. Dadurch sind auch zusätzliche Dienste abrufbar. Mit HD Traffic, dem Verkehrsinfodienst von Tomtom, lassen sich auch die Daten von Handy-Nutzern als Informationsquelle zur Verkehrssituation einsetzen. Der Dienst analysiert die Verkehrssituation, weist auf mögliche zeitliche Verluste hin und schlägt alternative Strecken vor. Ein Vorteil ist, dass die verwendeten Daten stets auf dem neuen Stand sind. Auf der anderen Seite ist HD Traffic Teil der Live-Services des Unternehmens mit Kosten von monatlich 9,95 Euro. Diese zusätzlichen Kosten rentieren sich nur für Anwender, die sehr häufig unterwegs sind.

Auch US-Straßenkarten enthalten

Viel Leistung bieten Navigationsgeräte in diesem Preisniveau: TMC (Traffic Message Channel), dem Informationsdienst zur Verkehrssituation, ist entweder bereits verfügbar oder durch einen ähnlichen Dienst wie beim Tomtom Go 740 Live ersetzt. Auch die Kartenausstattung kann sich sehen lassen. Sogar ausgefallene Wünsche wie etwa Karten zu den USA und Kanada sind berücksichtigt. Ein Beispiel ist das Garmin Nüvi 670T. Diese Modelle sind besonders geeignet für Anwender geeignet, die Wert legen auf straßennamengenaues Navigieren. Sie alle nennen beim gesprochenen Routing den genauen Straßennamen.

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