Benchmark: 83 versus 105 Euro

Notebook teurer als PC

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Der Betrieb von Laptops kostet Firmen ein Viertel mehr als Desktop-PCs. Vor allem der mobile Einsatz ist teuer, haben die Berater von Maturity ausgerechnet.
83 Euro versus 105 Euro: Der Kostenvergleich von Maturity.
83 Euro versus 105 Euro: Der Kostenvergleich von Maturity.
Foto: Maturity

Scheinbar unverrückbar stehen sie auf jedem Büroschreibtisch, seit Jahrzehnten mittlerweile: Desktop-Rechner. Aber werden sie der mobilen Revolution auf Dauer trotzen können? Das ist nicht zuletzt eine Kostenfrage. Und immer noch sind PCs günstiger als Notebooks, wie das Beratungshaus Maturity GmbH ausgerechnet hat. Allerdings schmilzt der preisliche Unterschied immer mehr zusammen.

„Die Gesamtkosten eines Notebooks werden vor allem durch die erweiterten Einsatzszenarien mobiler Rechner in die Höhe getrieben“, sagt Harald Nießen, Client-Spezialist bei Maturity. Für ein Benchmark-Projekt verglich Maturity rund 430.000 Client-PCs in Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum.

Die Quintessenz der Untersuchung: Insgesamt betrachtet ist ein Notebook um 27 Prozent teurer als ein stationärer Rechner. Kalkuliert man alleine Anschaffung samt installierter Software, beträgt die Differenz nur noch rund 13 Prozent. Allerdings liegen die Kosten für Bereitstellung und Betrieb bei einem Notebook um 38 Prozent höher.

Im Durchschnitt geben die Unternehmen 83 Euro monatlich je Desktop-Arbeitsplatz aus. Ein Notebook kostet im Vergleich 105 Euro pro Monat. Kostentreiber seien alle Extras, die durch den mobilen Einsatz bedingt sind, so Maturity. Also Zugriffe auf das Unternehmensnetzwerk über öffentliche Telefonleitungen, Mobilfunknetze und Wireless-Hotspots, aber auch zusätzliche Sicherheitsmechanismen, VersicherungenVersicherungen und Second-Level-Support. Top-Firmen der Branche Versicherungen

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