Apps für mobile Betriebssysteme

Interesse an Google Android sinkt

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Auch für MicrosoftMicrosoft gibt es zurzeit für wenig Grund zum Feiern. Im Vergleich zum Vorquartal brach das Entwicklerinteresse um sieben Prozent auf 29 Prozent ein. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Windows mobile im Kriechgang

An Android von Google stört Entwickler die starke Fragmentierung auf unzählige Systemversionen auf den verschiedensten Devices.
An Android von Google stört Entwickler die starke Fragmentierung auf unzählige Systemversionen auf den verschiedensten Devices.
Foto: Appcelerator, IDC

Das Unternehmen überflügelte mit Windows mobile zwar den Konkurrenten Blackberry-OS, jedoch nur weil das Interesse am Blackberry-System um elf Prozent absackte. Für den vergleichsweise moderaten Einbruch bei Microsoft machen die Studienautoren die Kooperation mit Nokia verantwortlich. Der finnische Handyhersteller hat sein mobiles Betriebssystem Symbian an Accenture abgegeben. Ob das jedoch genügt, um dauerhaft den dritten Rang zu behaupten, ist fraglich.

Obwohl das Interesse am Android-Betriebssystem von Google derzeit stagniert, sehen die Entwickler weder für Microsoft noch für RIM derzeit Chancen auf den zweiten Platz vorzurücken. 62 Prozent der Befragten teilten mit, es sei unmöglich die Marktführer AppleApple und Google noch einzuholen. 46 Prozent der Entwickler haben auch zu wenig Zeit, um sich mit Windows mobile zu beschäftigen. Sie haben bereits alle Hände voll zu tun mit Apples iOS und Android. Alles zu Apple auf CIO.de

Trend zu mobilen Cloud Services

Ein weiteres Ergebnis des Marktberichts ist, dass 84 Prozent der Entwickler und Business-Anwender mit ihren Applikationen mindestens eine mobile Cloud-Komponente nutzen. Innerhalb der nächsten ein- bis eineinhalb Jahre wollen 78 Prozent auch soziale Cloud Services wie Facebook oder TwitterTwitter verwenden. Jeweils 70 Prozent planen die Nutzung eines Bezahlsystems oder den mobilen Zugriff auf Prozesse und Dienste in den zentralen Business-Applikationen. Alles zu Twitter auf CIO.de

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