Post Merger Integration

Analyse-Hilfe für die Sourcing-Strategie

07.09.2011
Von Farsin Tami
IT-Service- und IT-Sourcing-Analysen haben sich bewährt. Mit Assessments lassen sich Services in ein 4-Quadranten-Schema einordnen und Handlungsoptionen ableiten, meint Farsin Tami von Steria Mummert Consulting in seiner Kolumne.
Farsin Tami ist Senior Manager IT-Governance Solutions bei Steria Mummert Consulting.
Farsin Tami ist Senior Manager IT-Governance Solutions bei Steria Mummert Consulting.
Foto: Steria Mummert Consulting AG

Teil jedes Post-Merger-Integration-Projekts ist die Neuausrichtung der IT im neuen Unternehmen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist der richtige Sourcing-Mix. In welchem Umfang IT-Dienste wie Infrastructure Management und Application Management, intern oder extern erbracht werden, entscheidet mit, ob die formulierten Synergie-Effekte der Fusion auch erreicht werden.

Doch gerade bei der Entscheidung für die richtige Mischung aus Fremd- und Eigenleistung gibt es Defizite. Nur jedes zweite Unternehmen in Deutschland ist mit der Arbeit in diesem Bereich während des Projektes zufrieden. Dies ist das Ergebnis der "Potenzialanalyse Post Merger Integration" von Steria Mummert Consulting und dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.

Dabei ist die Relevanz der richtigen Sourcing-Strategie durchaus bekannt: Für 70 Prozent der Unternehmen ist der Aufbau einer neuen IT-Struktur ein zentraler Faktor für das Gelingen von Fusions- und Demerger-Projekten. Es ist allerdings die Komplexität, die häufig unterschätzt wird.

Bei großen Fusionen zwischen international tätigen Unternehmen sind die Anforderungen an ein systematisches Vorgehen besonders groß. CEO und CIO müssen eine Fülle von Sourcing-Fragen klären: in der Infrastruktur, bei den IT-Services, aber auch bei Querschnittsthemen wie Archivierung oder Dokumentenmanagement.

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