7 Praxis-Ratschläge

Checkliste für die IT-Beschaffung

Sebastian Paas ist Partner bei PwC Deutschland und leitet dort den Bereich Cloud & Digital. In seiner bald 25-jährigen Laufbahn als strategischer Consultant bei führenden Beratungsunternehmen hat der Experte für Digitalisierung bereits zahlreiche Transformationsprojekte begleitet. Zu seinen Kernkompetenzen gehören Cloud Computing, Künstliche Intelligenz und Automatisierung. 
Unterschiedliche IT-Provider nur über SLAs und technische Performance-Kennzahlen zu steuern, ist fast unmöglich geworden. Sebastian Paas von KPMG gibt Ratschläge für eine effektive IT-Beschaffung.
Sebastian Paas ist Partner bei KPMG im Bereich Consulting, Information Technology.
Sebastian Paas ist Partner bei KPMG im Bereich Consulting, Information Technology.
Foto: KPMG

Die Notwendigkeit zu einem strategischen Ansatz für wertorientierte IT-Beschaffung ergibt sich aus veränderten Rahmenbedingungen und Spielregeln der Beschaffung:

Erstens verändert ein hohes IT-Beschaffungsvolumen über die Zeit die Beziehung zwischen CIO-Organisation und Provider, da diese ein Teil der Wertschöpfungskette in der IT und des gesamten Unternehmens werden.

Zweitens werden Beschaffungsleistungen, zum Beispiel im Sourcing, immer komplexer.

Drittens beziehen CIO-Organisationen aus Gründen der Risikovermeidung Services von einer Vielzahl unterschiedlicher Provider. Dies ist strategisch neu, da noch bis vor etwa zwei Jahren meist versucht wurde, möglichst viele Services von einem IT-Provider zu beziehen.

Steigt also das Volumen und die Komplexität der IT-Beschaffung bei immer schlankeren internen CIO-Organisationen so wird deutlich, dass herkömmliche Steuerungsinstrumente nicht mehr ausreichend sind. Unterschiedliche IT-Provider alleine über Service Level Agreements und technische Performance-Kennzahlen zu steuern ist nahezu unmöglich geworden. Den meisten CIO-Organisationen ist dies bewusst.

Zur Startseite