Probleme durch Vernetzung

Sicherheitsvorfälle drastisch gestiegen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Technologien wie SaaS, Virtualisierung und soziale Netzwerke bietet neue Angriffsflächen für Hacker und Datenklau. Vorfälle und Schäden erhöhten sich in Großbritannien stark, wie eine Studie von PwC belegt.

Der Einsatz moderner ITK-Technologien verändert die Geschäftsmodelle von Unternehmen. Dadurch entstehen auch neue Schwachstellen, die die IT-Sicherheit bedrohen.

Firmen werden anfälliger für Angriffe durch Cyberkriminelle, auch der Datenklau durch eigene Mitarbeiter nimmt zu. Zu diesen Kernergebnissen kommt der in Großbritannien durchgeführte und vom Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) herausgegebene Information Security Breaches Survey 2010.

Sicherheitsvorfälle bei 92 Prozent

Demnach gab es 2009 in 92 Prozent der Großunternehmen einen Sicherheitsvorfall und im Schnitt 45 Sicherheitsverletzungen pro Firma. Der finanzielle Schaden lag zwischen 280.000 und 690.000 Pfund Sterling.

Zum Vergleich. Die PwC-Vorgängerstudie von 2008 registrierte bei 72 Prozent der Firmen ein Sicherheitsleck und im Schnitt 15 Sicherheitsverletzungen. Auch die damit verbundenen finanziellen Verluste waren deutlich geringer. Sie lagen zwischen 90.000 und 170.000 Pfund.

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