Social Media im Büro

Jeden Tag 19 Minuten privat auf Facebook

15.11.2011
Von Kolja Kröger
66 Minuten surfen Angestellte täglich beruflich in sozialen Netzen, 19 Minuten aber auch privat. In anderen Ländern vergeuden sie laut Ponemon noch mehr Zeit.

Firmen sorgen sich um Social Media, vor allem um die Nutzung durch die eigenen Mitarbeiter. Sicherheit ist nur ein Aspekt - etwa die Angst, dass Kollegen sich über infizierte Links oder Videos MalwareMalware ins Haus holen, dass Profil-Informationen missbraucht werden könnten oder Login-Daten an die Falschen geraten. Hinzu kommt, dass nach Ansicht sehr vieler IT-Experten auch die Produktivität der Mitarbeiter sinkt. Alles zu Malware auf CIO.de

Was machen die Kollegen dort auf Facebook? 63 Prozent der IT-Experten fürchten, dass sie Angriffen die Tore öffnen.
Was machen die Kollegen dort auf Facebook? 63 Prozent der IT-Experten fürchten, dass sie Angriffen die Tore öffnen.
Foto: Ogerepus - Fotolia.com

Dass diese Annahme nicht unbegründet ist, zeigt das amerikanische Beratungshaus Ponemon Institute, das sich auf Security-Themen spezialisiert hat, in seinem "Global Survey on Social MediaSocial Media Risks". Befragt wurden rund 4600 IT-Experten unter anderem aus den USA, Deutschland, Hongkong und Singapur. Als Sponsor trat der Sicherheits-Anbieter Websense auf. Alles zu Social Media auf CIO.de

Über eine halbe Stunde privat auf Facebook & Co.

89 Prozent der Teilnehmer klagten, dass Social Media die Produktivität ihrer Mitarbeiter senke. Kein Wunder: Die meisten Kollegen nutzen Facebook, TwitterTwitter und Co. keine 30 Minuten am Tag für die Arbeit (59 Prozent), während sechs von zehn mehr als eine halbe Stunde privat auf den Plattformen verdaddeln. Ob sie nun mit Freunden chatten oder sich Videos ansehen. Alles zu Twitter auf CIO.de

Hingegen sorgen sich nur 63 Prozent um Sicherheitsprobleme, die durch die Social-Media-Nutzung der Kollegen entstehen könnten. Immerhin fast zwei Drittel, aber deutlich weniger als die Zahl derer, die über die schwindende Leistungskraft der Arbeitnehmer klagt. Dabei steigen die Bedrohungen. 52 Prozent sagen, sie registrierten vermehrt Malware-Angriffe. Bei gut einem Viertel ist die Zahl der Angriffe sogar um die Hälfte in die Höhe geschnellt.

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