Management wünscht mehr Sicherheit, schenkt ihr aber zu wenig Beachtung

Die weltweiten Security Trends 2009

20.01.2009
Von Nicolas Zeitler

Das Zugangs- und Identitäts-Management folgt mittlerweile vor allem Sicherheitsbelangen. Noch vor einigen Jahren war das Motiv dafür häufiger das Befolgen von Gesetzen. Das Hauptproblem bei Lösungen für die Zugangsverwaltung: Sie sind zu teuer, und auch ihre Implementierung kostet zu viel. Auch die Komplexität macht den Sicherheitschefs zu schaffen. Neue Technologie für die Zugangskontrolle wollen binnen der kommenden zwölf Monate 15 bis 21 Prozent der Firmen einführen, am häufigsten Lösungen für ein Single-Sign-On (SSO).

Mehr Verschlüsselung und Passwortschutz bei Desktops, Festplatten und Dateien

Bei den Clients verschiebt sich das Sicherheits-Interesse von möglichen Bedrohungen zur Bewahrung der vorhandenen Daten. Jeder fünfte plant innerhalb der kommenden zwölf Monate Verschlüsselung oder Passwortschutz von Desktops, Festplatten und Dateien.

Zusehends erkennt das Management offenbar die Sicherheit einzelner Anwendungen als Risikofeld, wie die Befragung aufdeckt. Die Investitionen in die Applikations-Sicherheit werden aufgestockt. Besonders häufig sind neue Anwendungs-Firewalls oder Werkzeuge zum Testen von Applikationen geplant.

Fast alle Firmen sehen es derzeit als ernste Herausforderung an, die Datensicherheit zu gewährleisten. Größte Schwierigkeiten dabei sind die Kosten und die Rechtfertigung entsprechender Vorhaben gegenüber der Geschäftsführung, mehr als ein Drittel hat auch Schwierigkeiten mit der Komplexität oder internen Vorgaben. Die am weitesten verbreiteten Instrumente für den DatenschutzDatenschutz sind Mail-Verschlüsselung und der Schutz gespeicherter Daten. Die meisten Initiativen auf diesem Feld innerhalb des nächsten Jahres werden das Schließen von Datenlecks betreffen. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

Kollegen, MedienMedien und Firmenveranstaltungen sind für die Sicherheits-Entscheider die Haupt-Informationsquelle vor Kaufentscheidungen. Unter den digitalen Medien sind es die Webseiten von Anbietern, Branchenverbänden oder Experten, auf denen sich die IT-Manager vorwiegend kundig machen. Mails oder elektronische Rundschreiben gelten dagegen als unwichtigste Informationsquelle. Top-Firmen der Branche Medien

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