Vor Storage und BI

Security-Budget hat Vorrang

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Die momentane Krise wirkt nach Einschätzung von Gartner in zweierlei Weise befruchtend auf den Anteil der IT-Sicherheit am Budget. Zum einen wollen Firmen angesichts schwieriger Umstände bereits getätigte Investitionen - beispielsweise in neue virtualisierte Daten-Zentren - absichern und in besonderer Weise schützen. Zum anderen werden Security-Projekte in aller Regel nicht gänzlich abgeblasen, sondern nur gestundet. Ein Teil der bislang auf Eis gelegten Vorhaben dürfte deshalb die Nachfrage im kommenden Jahr stimulieren.

Compliance-Regelungen mitbedenken

Zu den Unwägbarkeiten der Prognose zählen die Analysten neben der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen und dem möglichen Auftauchen neuer Gefahrenherde auch die Bemühungen um ein strengeres Compliance-Regime durch Regierungen oder Industrie-Organisationen. Auch davon hänge ab, wie das Security-Budget im kommenden Jahr tatsächlich aussehe.

Gartner befragte für den Report "SecuritySecurity Software and Services Spending Will Outpace Other IT Spending Areas in 2010" im April und Mai rund 1000 Unternehmen weltweit. Alles zu Security auf CIO.de

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