Cloud Computing


Cloud Computing

Die Virtualiserungsstrategie von T-Systems

04.12.2009
Von Hartmut  Wiehr
IT-Dienstleister wie T-Systems wandeln sich gerade rapide. Sie bauen ihre variablen IT-Ressourcen und Leistungen aus. Dazu zählen neben Rechenkapazitäten, Datenservices und Speicherkapazität künftig auch Applikationen.

"Dynamic" heißt das Schlagwort der Stunde. Kaum ein Hersteller oder Service will noch ohne diese edle Bezeichnung auskommen. So auch T-Systems. Unterstützt durch einen seiner größten Partner, den Storage-Spezialisten NetApp, vollzieht das IT-Dienstleistungsunternehmen derzeit eine Metamorphose und erweitert seine "Dynamic Services" in Richtung VirtualisierungVirtualisierung und Cloud ComputingCloud Computing. Es geht vor allem um den Ausbau der variablen ICT-Ressourcen und Leistungen, mit denen traditionelle Outsourcing-Kunden Rechenkapazitäten, Datenservices und Speicherkapazität zur Verfügung gestellt wird. Ferner kann T-Systems den Betrieb von Applikationen übernehmen, die bisher beim Kunden betrieben wurden, oder auf der Infrastrukturseite Netzdienste und Desktops. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Olaf Heyden, Mitglied der Geschäftsführung Information and Communications Technology Operations bei T-Systems, trimmt den Service Provider auf Cloud Computing und Virtualisierung.
Olaf Heyden, Mitglied der Geschäftsführung Information and Communications Technology Operations bei T-Systems, trimmt den Service Provider auf Cloud Computing und Virtualisierung.

Zentraler Bestandteil der auf mehr Flexibilität getrimmten Rechenzentren des Dienstleisters sollen neben einer breiten Server-Ausstattung vom Mainframe bis zu x86-Clustern virtualisierte NAS-Datenspeicher von NetApp und Netzstrukturen von Cisco sein. NetApp hat zudem eine VMotion von VMware vergleichbare Software-Funktion (NetApp Data Motion) entwickelt, mit der Daten unterbrechungsfrei und ohne Downtime von Applikationen zwischen Storage-Systemen verschoben werden können. Dies trägt laut T-Systems mit dazu bei, dass man im Vergleich zu einem Inhouse-Betrieb bis zu 30 Prozent billiger sein könne. Bei SAP-Anwendungen zum Beispiel könnte eine einschneidende Verkürzung der Deployment-Zeiten von acht auf zwei bis drei Monate erzielt werden.

Olaf Heyden, Mitglied der Geschäftsführung Information and Communications Technology Operations bei T-Systems, betont, die besondere Beziehung zu dem Hersteller NetApp schaffe günstige Voraussetzungen für die neue Phase von Virtualisierung und Cloud Computing.

IDC-Analyst Rüdiger Spies stimmt dem zu. Für ihn geht es bei Cloud Computing um eine grundsätzliche Transformation der IT, für die gerade Service Provider wie T-Systems besonders günstige Bedingungen mitbrächten: "T-Systems und ebenso BT (British Telecom) kommen als Outsourcer oder Service-Anbieter aus dem Telekommunikations-Umfeld. Diese Art von Service-Providern ist heute mit am besten positioniert für Cloud Computing, weil sie wirklich ein End-to-End-Angebot machen können, inclusive Netzwerk."

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