Zukunft gehört Big Data

EMC und die nächste Killer-Applikation

05.04.2012
Von Hartmut  Wiehr
Daten überrollen die Welt. Doch zum Glück verfügt die IT-Industrie über Gegenmittel wie Cloud, Virtualisierung und Big Data. Die Zukunftspläne von EMC und Pat Gelsinger.

London City, im Vorfrühling 2012, mitten in einem superangesagten Club in Coventry Garden. EMC lässt bitten zu einem Kunden- und Presse-Event, um die Roadmap für die nächste Zeit auszumalen. Die Geschäftszahlen des Riesenkonzerns sind bestens, vor allem dank der exzellent laufenden Geschäfte der Tochter VMware und einiger Neuerwerbungen.

Pat Gelsinger, zweiter Mann bei EMC, setzt auf Big Data, um sein Unternehmen noch größer zu machen.
Pat Gelsinger, zweiter Mann bei EMC, setzt auf Big Data, um sein Unternehmen noch größer zu machen.
Foto: EMC

Andererseits, aber darüber verliert man vornehm keine Worte, hat man das Ende der Zusammenarbeit mit den ehemaligen Partnern DellDell und Fujitsu beziehungsweise Fujitsu Siemens Computers (FSC) zu verkraften: Beide haben lange Jahre durch OEM-Verkäufe von EMC-Produkten dafür gesorgt, dass der Konzern über sichere Absatzkanäle verfügen konnte. Unbestätigten Quellen nach machten diese OEM-Deals etwa 15 bis 20 Prozent am EMC-Umsatz aus. Dell hat sich mit Compellent selbst Highend-Geräte für StorageStorage eingekauft, und Fujitsu/FSC verkauft nach dem Ausstieg von Siemens nur noch eigene Geräte. Alles zu Dell auf CIO.de Alles zu Storage auf CIO.de

Cloud Computing, VirtualisierungVirtualisierung und Big Data sollen diese Scharte auswetzen. Dazu verweist man bei EMC unermüdlich auf die exponentiell wachsenden Daten in den Unternehmen, die alle auf Storage Arrays abgelegt werden wollen. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Zur Untermauerung dieser Strategie werden immer wieder Zahlen aus einer IDC-Studie herangezogen. (Die Studie ist übrigens von EMC gesponsort.) Es gibt andere Studien, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen. Die Daten wachsen nun einmal – vielleicht weniger in den Unternehmen, die bis auf Ausnahmen in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) nun schon seit drei Jahren an den Folgen einer internationalen Finanzkrise leiden.

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