Strategien


5 Gartner-Thesen

Die Folgen der CEO-Agenda für CIOs

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
CEOs setzen wieder auf Wachstum. Sie müssen das Vertrauen des Endverbrauchers zurückgewinnen. CIOs müssen Prozesse transparent machen und das Kundenverhalten analysieren. Mehr Budget bekommen sie vorerst jedoch nicht.
5 Trends, die CEOs jetzt beschäftigen und was das für CIOs bedeutet.
5 Trends, die CEOs jetzt beschäftigen und was das für CIOs bedeutet.

"Rama dama" lautete der etwas unverständliche Titel eines Spielfilms über Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Auf Hochdeutsch sollte das etwa "Aufräumen tun wir" heißen - und gibt ein gutes Motto für Unternehmen in den kommenden fünf Jahren ab. Die Analysten vom US-Marktforscher Gartner stellen fünf Trends fest, die Chief Executive Officers (CEOs) jetzt beschäftigen. Daraus leiten sie Anweisungen für CIOs ab.

Insgesamt lässt sich die Lage etwa so zusammenfassen: Die globale Finanzkrise von 2007/2008 gilt als soweit überwunden, dass CEOs wieder vorwärts denken und investieren wollen. Was den Endverbraucher angeht, müssen Unternehmen wieder um Vertrauen werben - ein schwer greifbares Vorhaben. Gleichzeitig lässt sich die Angst vor einer neuen Krise nicht wegdiskutieren.

Laut Gartner steht für CEOs und CIOs jetzt folgendes auf der Agenda:

1. Restrukturierung abschließen: CEOs waren im vergangenen Jahr damit beschäftigt, Prozesse zu rationalisieren und ertraglose Aktiva aufzuspüren. Sie fokussierten sich extrem stark auf interne und externe Kosten. Das wird sich so schnell auch nicht ändern, aber mit der wirtschaftlichen Erholung weitet sich der Blick wieder auf Investitionen aus.

Für CIOs heißt das: Mehr Budget wird es 2010 meist noch nicht geben. Aber bisherige Ersparnisse auch aus anderen Unternehmensbereichen kommen künftigen IT-Projekten zu gute.

Zur Startseite