Strategien


4 Methoden nach Gartner

Kein Königsweg für Enterprise Architecture

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Für den Aufbau einer Enterprise Architektur gibt es vier unterschiedliche Methoden. In der Praxis sind die einzelnen Ansätze nur wenig voneinander getrennt, denn deren Kernelemente werden vermischt.

Bis 2015 werden 95 Prozent der Unternehmen ihre Enterprise Architekturen (EA) auf der Grundlage von vier unterschiedlichen Methoden aufbauen. Diese Ansicht vertritt der US-Marktforscher Gartner in einer aktuellen Marktanalyse.

Beim Aufbau einer Enterprise-Architektur gibt es keinen Königsweg.
Beim Aufbau einer Enterprise-Architektur gibt es keinen Königsweg.

Die Entscheidung, nach welcher Methode ein Unternehmen seine EA aufbaut, hängt unter anderem vom jeweiligen Geschäftsumfeld, der Organisation und der jeweiligen Geschäftsvision ab. Die Marktforscher identifizieren vier grundlegende Methoden zum Aufbau einer EA. Sie bezeichnen diese als traditional, federated, managed diversity und middle out.

Die Traditionalisten

Bei der traditionellen Herangehensweise verpflichtet das EA-Team die gesamte Organisation darauf, dass IT-Architektur und Geschäftsprozesse in Einklang sind. Dieser Ansatz bewährt sich vor allem in stark zentralisierten Unternehmen.

Der Aufbau einer EA folgt vordefinierten Inhalten, die dazu dienen, dass jede Projektentscheidung konsistent ist mit einem vorab festgelegten architektonischen Masterplan. Bereits EA-Standard-Tools bieten Funktionen, um an den Geschäftsanforderungen und den Prozessen ausgerichtete Lösungen entwickeln zu können.

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