Strategien


Sapphire in Frankfurt und Orlando

Zwei SAP-CEOs versprühen Optimismus

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Top-Thema auf der Pressekonferenz zur Eröffnung der Hausmesse Sapphire war der Kauf von Sybase. Business by Design blieb eher Randthema.

Am Tag 99 ihrer gemeinsamen Amtsperiode als Co-CEOs von SAP ging es dem Führungsduo Bill McDermott und Jim Hagemann Snabe darum, Optimismus zu versprühen und mit Zuversicht die Zukunft von SAP zu zeichnen. Die beiden wollten überzeugen, dass SAP auch in Zukunft wenn nicht der wichtigste so doch einer der wichtigsten IT-Partner von Unternehmen sein wird. Mit neuen Technologien, flexiblen Anwendungen und Lösungen für jedes Gerät möchten die Walldorfer dieses Ziel erreichen.

Bei der Auftaktpressekonferenz der dreitägigen SAP-Kundenmesse "Sapphire Now" stellten sich die beiden Vorstandschefs gemeinsam dem Publikum. Jim Hagemann Snabe tat dies in Frankfurt, sein Kollege Bill McDermott in Orlando (USA). Bis Mittwoch findet die SAP-Kundenkonferenz an den zwei Orten statt. Mit insgesamt 50.000 Teilnehmern rechnet der Walldorfer Software-Konzern auf den beiden Veranstaltungen.

Im Mittelpunkt der Pressekonferenz stand die gerade erst angekündigte Übernahme des Datenbank-Spezialisten Sybase: Die mit 4,6 Milliarden Euro zweitgrößte Akquisition der Walldorfer läute eine neue Ära ein, versuchten McDermott und Hagemann Snabe klarzumachen. Die Zukunft der Unternehmen liege in der Mobilität und hier wolle SAP ein entscheidendes Wort mitreden.

"Mobilität ist einer der Eckpfeiler von SAPs Strategie", sagte Snabe. "Wir wollen die Nummer eins bei mobilen Lösungen werden." Das SAP-Management ist davon überzeugt, dass seine Kunden künftig mehr Anwendungen auf Laptops oder Handys haben wollen. "Der Desktop der Zukunft ist das mobile Gerät", sagte Snabe.

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