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Anforderungen an Systeme

Was Webkonferenzen leisten müssen

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Der Zukunft gehören On-Premise-Lösungen und Unified-Communications-Produkte, so Frost & Sullivan. Neue Webkonferenz-Software sollten CIOs erst in Ländern einführen, in denen Englisch verbreitet ist.

Eines der wichtigsten Kriterien für Webkonferenz-Lösungen ist: Sie müssen sich einfach in bereits bestehende Anwendungen integrieren lassen. Eine Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan definiert Großbritannien, Frankreich und Deutschland als die größten Wachstumsmärkte für Webkonferenzen.

Bis 2015 soll der Markt für Webkonferenzen jährlich 26,4 Prozent wachsen.
Bis 2015 soll der Markt für Webkonferenzen jährlich 26,4 Prozent wachsen.

Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2009 erwirtschaftete der gesamteuropäische Markt für Webkonferenz-Dienstleistungen und -Software Umsätze von 248 Millionen US-Dollar und wuchs damit im Vergleich zum Vorjahr um 18,3 Prozent. Bis 2015 soll der Markt auf 1,01 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer jährlichen Wachstumsrate von 26,4 Prozent entspricht.

Als Frost & Sullivan 2009 bei C-Entscheidern nachfragte, welche Vorteile von Webkonferenzen ihnen besonders wichtig sind, rangierten auf den ersten drei Plätzen Kosteneinsparungen (83 Prozent fanden das wichtig), eine Erhöhung von Produktivität und Kollaboration (79 Prozent) und eine Verringerung der Reisetätigkeit (74 Prozent). Hohe Zustimmung fand auch das Argument, dass so eine schnelle Entscheidungsfindung möglich ist (68 Prozent).

Neben diesen Wünschen der Entscheider steigern auch die immer stärkere Globalisierung und Virtualisierung der Arbeitswelt das Interesse an Webkonferenzen. Hindernisse bestehen momentan beispielsweise in der häufig nicht reibungslosen Integration von Konferenz-Tools mit anderen Kommunikationsapplikationen, die bereits im Unternehmen implementiert sind. Auch Sicherheitsbedenken halten Firmen von einer Einführung ab.

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