Strategien


IDC: Was gute CIOs besser machen

3 Ratschläge für Erfolg bei KPIs

Thomas Meyer ist General Manager und Group Vice President bei IDC Europe.
Handlungsempfehlungen für IT-Entscheider für eine bessere Zielerreichung gibt Thomas Meyer von IDC in seiner Kolumne.
Thomas Meyer ist Vice President EMEA Systems and Infrastructure Solutions bei IDC.
Thomas Meyer ist Vice President EMEA Systems and Infrastructure Solutions bei IDC.
Foto: IDC

IDC bat CIOs im Rahmen einer jüngst durchgeführten Studie darum, ihre Key-Performance-Indikatoren zu priorisieren. Es überrascht nicht, dass die Kontrolle der IT-Kosten mit dem zentralen Aspekt "Performance vs. Budget" dabei an erster Stelle stand. Neu war der Aspekt der Bewertung der IT durch die Kunden. Diese schaffte es quasi aus dem Nichts auf den zweiten Platz, gefolgt von der Performance der ausgehandelten Service Levels und der Anzahl der IT-Mitarbeiter.

Wir sehen also, dass die Vielfalt der KPIs inzwischen über reine Finanzdaten hinausreicht. Dennoch bleiben finanzielle Aspekte weiterhin sehr wichtig, insbesondere die Punkte Performance gegen Budget sowie Mitarbeiterzahl.

Anhand der Informationen darüber, welche Performance gegenüber den KPIs erzielt wurde, über die IT-Umgebung und auch über die vom Unternehmen eingeleiteten Initiativen, hat IDC ein Reifemodell entwickelt. In diesem Kontext ist es aufschlussreich, dass nur zehn Prozent der CIOs dauerhaft eine gute Performance gegenüber den KPIs erreichen.

Weitere 40 Prozent erzielen gute Ergebnisse bei den Finanz-KPIs, kämpfen aber mit den IT-Service-Leveln und beim Halten des IT-Know-hows im Unternehmen - ein weiterer wichtiger KPIKPI. Das heißt, sie hatten sich weniger bei der Anwendungstransformation und anderen komplexen Infrastrukturaufgaben involviert. Alles zu KPI auf CIO.de

Sehr wichtig ist, dass der IT-Erfolg nicht im Verhältnis zur geschäftlichen Gesamt-Perfomance gemessen wird. Rund 30 Prozent der CIOs haben die Finanz-KPIs dank starker Kostenkontrolle im Griff. Diese jedoch wurden oft als nachteilig für Service Level oder den Erfolg neuer IT-Initiativen bewertet. Die restlichen 20 Prozent legten eine uneinheitliche Perfomance über alles KPIs hinweg an den Tag. Signifikant schwach zeigte sich diese Gruppe in den Bereichen Time-to-Market und Software-Skills.

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