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Twitter, Facebook und Co. ausreizen

Social-Media-Tools für mehr Effizienz

Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.
Lesen Sie, mit welchen Tools Unternehmen den Überblick über ihre sozialen Profile und Aktionen im Social Web behalten können.

Wer heute im World Wide Web unterwegs ist, kümmert sich häufig um eine Vielzahl sozialer Anwendungen. Es wird zunehmend schwieriger, den Überblick über die eigenen Online-Profile und auch die jeweils getätigten Aussagen oder Aktionen zu behalten. Auch Unternehmen wollen wissen, wie sich eine Aktion im Netz (nicht) verbreitet. Schließlich gibt es noch viele andere Gründe und Gelegenheiten die sozialen Netzwerke nach Namen, Themen und Einträgen zu durchforsten - sowohl für professionelle wie auch für private Anwender.

Um die Verwaltung der zahlreichen Angebote zu erleichtern, braucht es ToolsTools zum Monitoring und zum Sammeln von Informationen aus den verschiedenen sozialen Netzen. Die Zahl der verfügbaren Werkzeuge ist schier unendlich - deshalb stellen wir hier nur einen kleinen Auszug vor. Zudem haben wir uns auf Lösungen konzentriert, die "Otto-Normal-Anwender" möglichst kostengünstig direkt von seinem Desktop aus einsetzen kann. Alles zu Tools auf CIO.de

Erwaehnung: Wo taucht wer oder was auf?

Für erste Erfahrungen im Social MediaSocial Media Monitoring bietet sich das Tool "mention" an, das in Deutschland als "Erwaehnung" in der Grundversion zur freien Verfügung steht. Alles zu Social Media auf CIO.de

Was kann Erwaehnung leisten?

  • Freie Lösung, die nach kurzer Anmeldung in der Grundversion darüber Auskunft gibt, wo im Web zuvor definierte Begriffe aufgefunden wurden.

  • arbeitet in Echtzeit (Benachrichtigung via E-Mail ist ebenfalls möglich) und kann sowohl als Anwendung unter Windows als auch im Browser verwendet werden.

  • Die sogenannten Alerts können mit Hilfe von Bedingungen wie "keines dieser Worte" oder "mindestens eines dieser Worte" gut differenziert werden. Zudem hilft eine am Verhalten des Nutzers lernende Technik, die von den Entwickler als Anti-Noise bezeichnet wird, sinnvoll dabei, uninteressante Erwähnungen oder Spam zu blockieren.

Fazit: "mention" respektive "Erwaehnung" macht es gerade Einsteigern einfach, einen Überblick darüber zu bekommen, auf welchem Kanal ein bestimmter Suchbegriff erwähnt wurde. Die gut zu verwendenden Einstellmöglichkeiten helfen dabei, schnell zum Ziel zu kommen und für diese ersten Erfahrungen reicht der "Free Plan" mit drei Alerts und 500 Mentions im Monat auch aus.

Durchsucht das Web nach genau vorgegebenen Suchbegriffen und einigen Regeln: Der Anwender kann in der freien Version drei dieser "Alarmmeldungen" definieren.
Durchsucht das Web nach genau vorgegebenen Suchbegriffen und einigen Regeln: Der Anwender kann in der freien Version drei dieser "Alarmmeldungen" definieren.
Foto: Frank-Michael Schlede / Thomas Bär

So sehr wir es jedoch grundsätzlich begrüßen, wenn im von der englischen Sprache geprägten Internet ein solches Tool "eingedeutscht" wird, fragen wir uns doch, was sich die Entwickler hier gedacht haben: Neben der eher unnötigen Übersetzung des Namens in "Erwaehnung" haben sie die "Alerts" (hier wäre Alarm sinnvoll gewesen) ebenso wie die Abfragebedingungen (die ja Einsteigern gerade Probleme machen können) in englischer Sprache beibehalten.

Was weiterhin negativ auffällt: An vielen Stellen wird sehr groß eine Android-App angekündigt und auf der Web-Seite auch auf diese verlinkt. Dabei stört es schon, dass der Text zur App im Playstore in Französisch ist. Wer dann wie wir versucht, die App auf einem Android-Gerät in Deutschland zu installieren, findet die App nicht einmal im deutschen Play Store - sie ist nicht für deutsche Geräte gedacht und lässt sich dort deshalb auch nicht installieren. Hier ist dringend eine Nachbearbeitung seitens des Anbieters gefordert!

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