Strategien


IT-Kosten optimieren bei Services, Prozessen und Technik

Elf Krisen-Tipps für deutsche CIOs

23.04.2009
Von Nicolas Zeitler

BPO für Buchhaltung und Personalwesen erwägen

4. Zwei der elf Ratschläge befassen sich mit Prozessen. Zum einen empfiehlt das Gartner-Papier, für die Buchhaltung ein Business Process Outsourcing (BPO) zu erwägen. Es biete große Sparmöglichkeiten. Jedes zweite Unternehmen in Europa, das diese Funktion ausgelagert hat, habe damit bis zu einem Fünftel der Kosten gespart.

5. Personalangelegenheiten eignen sich Gartner zufolge ebenfalls für BPO. Um ein Zehntel billiger könne das Personalwesen dadurch werden, wie Gartner aus Untersuchungen zum Thema ableitet. Wem das OutsourcingOutsourcing dieser Prozesse besonders gut gelinge, der könne pro Angestelltem ein Fünftel der Kosten für Human Resources sparen. In einzelnen Branchen, etwa FinanzenFinanzen, könnten die Einsparungen sogar bis zu 50 Prozent betragen. Alles zu Outsourcing auf CIO.de Top-Firmen der Branche Finanzen

Umweltschutz und Sparen verbinden

6. Unter den Schlagworten Kostensenkung und auch Umweltfreundlichkeit stehen die Tipps von Gartner auf dem Feld Technologie. Wieder einmal preisen die Berater das Konzept Cloud ComputingCloud Computing als schnell wirkendes Mittel, um IT-Leistungen aller Art flexibel einzukaufen. Sparen könne der IT-Chef dadurch bei Servern, Lizenzkosten und Stromversorgung der Rechenzentren. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

7. Auf Multicore-Server zu setzen ist der zweite Strategievorschlag von Gartner auf dem Technikfeld. Dabei werden mehrere Prozessoren mit gleicher Taktfrequenz in einer Server-Einheit verbunden. Das ermögliche es dem IT-Chef unter anderem, den Lebenszyklus von Anwendungen zu verkürzen.

8. Auch um die Nutzerschnittstellen soll der IT-Chef sich in der Krise kümmern. Ein direkter wirtschaftlicher Nutzen innovativer Nutzer-Interfaces sei zwar schwer zu errechnen, geben die Berater von Gartner zu. Ein Gradmesser für die Notwendigkeit von Veränderungen auf diesem Feld könne aber die Zufriedenheit der Anwender mit den derzeitigen Schnittstellen sein.

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