IT-Silos aufbrechen

Commerzbank-IT bricht mit ihrer Organisations-Struktur

Die IT der Commerzbank muss sich als interner Dienstleister auf dem Markt beweisen. Deshalb bricht CIO Peter Leukert die Linienorganisation auf und baut eine neue Projektorganisation auf.
Die IT will in der Anwendungsentwicklung aus der Linienorganisation ausbrechen und eine Projektorganisation aufbauen.
Die IT will in der Anwendungsentwicklung aus der Linienorganisation ausbrechen und eine Projektorganisation aufbauen.
Foto: Commerzbank

Als im Januar die Börse in den Keller krachte, war das ein Härtetest für die IT. Die Systeme der Commerzbank wickelten täglich alleine bis zu 98.000 Zertifikate-Trades ab. Für CIO Peter Leukert war das ein Beweis für seinen Anspruch an die führende Bank im Zertifikatehandel: "Wir als IT wollen Werte für die Bank schaffen."

Die IT steht nicht nur bei solchen besonderen Ereignissen unter Druck. Täglich muss sich Leukert mit seinen 2.300 IT-Mitarbeitern gegen Dienstleister im freien Markt behaupten. "Um dauerhaft bestehen zu können, haben wir uns einen fundamentalen Veränderungsprozess verordnet", erläutert Leukert.

Der Wechsel geht in drei Stoßrichtungen: Kundenorientierung, Verbesserung der internen Zusammenarbeit durch Aufbrechen der IT-Silos und Systematisierung der Personalentwicklung.

Mit dem Veränderungsprozess hat die IT im September 2007 begonnen, und sie will ihn in anderthalb bis zwei Jahren abschließen. "Das ist für uns das Fundament, um als interner IT-Dienstleister wettbewerbsfähig zu bleiben", fasst Leukert zusammen.

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