Alles auf einen Blick

29.11.2006
Mit Hilfe des Software Asset Management (SAM) können Unternehmen ihre Lizenzen effizient verwalten, rechtliche Sicherheit gewinnen und dabei noch Geld sparen.

Eine unangenehme Situation für die meisten Unternehmen: Eines Tages steht das Finanzamt, der Staatsanwalt oder ein Wirtschaftsprüfer vor der Tür und verlangt Auskunft über den Software- und Lizenzbestand. Unschön kann das selbst dann sein, wenn sich das Management sicher ist, sämtliche Software legal erworben zu haben. Denn: Wer weiß schon 100-prozentig genau, ob alle Mitarbeiter ebenso sorgfältig waren, zum Beispiel als sie selbst Mitgebrachtes oder Heruntergeladenes installiert haben?

Wer hier auf Nummer sicher gehen und zugleich dafür sorgen will, dass er nicht für mehr Lizenzen bezahlt als notwendig, sollte sich mit Microsofts Software Asset Management – kurz SAM – beschäftigen. Vergleichbar ist das schrittweise Verfahren mit einer Inventur, mit deren Hilfe sich die Kosten des IT-Einsatzes nachhaltig senken lassen.

Was ist zu viel, was fehlt?

Dabei entsteht mit Unterstützung von Microsoft Software Asset Management-Partnern eine Liste aller eingesetzten Programme. Was profan klingt, ist aber die Voraussetzung für eine effiziente Neudefinition der internen Abläufe. Denn nur wer ständig einen genauen Überblick hat, kann verhindern, dass Mitarbeiter illegale Software installieren. Das ist – abgesehen von der rechtlichen Seite – auch deshalb gefährlich, weil damit Viren ins Firmennetzwerk eingeschleust werden können.

Unternehmen sollten zudem sämtliche Lizenzunterlagen in einem detaillierten Bericht zusammenfassen. Der Vergleich dieser Unterlagen mit den installierten Programmen informiert die Verantwortlichen darüber, ob Programme an bestimmten Stellen vielleicht nicht benötigt werden, die gleichzeitig an anderer Stelle fehlen.

Wer sich so einen Überblick verschafft hat und zugleich noch weiß, welche Hardwareressourcen wo im Unternehmen genau zur Verfügung stehen, ist auch bestens darauf vorbereitet, das Potenzial der eigenen Mitarbeiter mit Hilfe des neuen Betriebssystems Windows Vista noch besser als bisher zu nutzen.

Vier Lizenzen in einer

Erleichtert wird die Umstellung durch eine Besonderheit der Lizenzbestimmungen: Unternehmen, die Windows Vista Business zusammen mit Software Assurance erwerben, sind berechtigt, zusätzliche Kopien der Software innerhalb von bis zu vier virtuellen oder anderweitig emulierten Hardwaresystemen auf dem lizenzierten Gerät zu installieren und zu verwenden. Außerdem dürfen diese Unternehmen für beliebige der oben erlaubten zusätzlichen Kopien anstelle der lizenzierten Version eine beliebige Edition (Business, Enterprise oder Ultimate) oder eine Vorversion der Software verwenden. Mit Hilfe einer beliebigen Hardware-Virtualisierungssoftware können die Nutzer dann unter Windows Vista beispielsweise Windows 95, 98, 2000 und XP als virtuelle Maschinen betreiben. Die Kosten für das Testen und Entwickeln von Anwendungen, die unter diversen Betriebssystemen laufen sollen, verringern sich dadurch deutlich.

Weitere Infos:
Für Open License-Kunden:
https://eopen.microsoft.com
Für Select License oder License Agreement-Kunden:
https://licensing.microsoft.com