Frick neuer COO bei Xchanging

Avis-CIO wechselt die Seite

17.08.2009 von Christiane Pütter
Avis Europe-CIO Martin Frick arbeitet jetzt beim Dienstleister Xchanging Transaction Bank in Frankfurt. Sein Nachfolger bei Avis ist Adam Gerrard.

Orts- und Seitenwechsel für Martin Frick: Er verlässt den britischen Autoverleiher Avis Europe, für den er seit Mai 2007 als Vice President Information Technology arbeitete. Dieser Tage fängt der44-Jährige in Frankfurt bei der Xchanging Transaction Bank an. Seine dortige Aufgabe als Chief Operation Officer (COO) Continental Europe beinhaltet die CIO-Funktion.

Fricks neuer Arbeitgeber bietet Business Process Outsourcing an. Dabei spezialisiert sich die Xchanging Transaction Bank auf Joint Venture Set-ups. Hauptsitz des Unternehmens ist London.

Adam Gerrard ist neuer Group CIO bei Avis Europe.

Sein Nachfolger bei Avis Europe in Berkshire ist Adam Gerrard. Er ist seit Ende 2007 im Unternehmen und hat bisher an Frick berichtet. Seine Aufgaben kreisen jetzt um die Stichworte Change Management und IT-Governance. Avis erwartet nach den Worten eines Unternehmenssprechers, dass die IT über zwölf europäische Gesellschaften hinweg einheitlich funktioniert.

Dennoch findet der neue Group CIO offenbar Zeit für die Bildung. Gerrard macht derzeit an der Henley Business School seinen Executive MBA. 2010 will er den Abschluss in der Tasche haben.

Von Winterthur über Avis zur Xchanging Transaction Bank

Frick arbeitete vor seiner Tätigkeit für Avis beim Schweizer Versicherer Winterthur. Sein Posten als Group CIO fiel jedoch weg, als der Axa-Konzern Winterthur aufkaufte. Versuche, eine neue Stelle für ihn zu finden, blieben vergeblich. Frick sagte damals gegenüber dem CIO-Magazin: "AXA hat sich sehr bemüht, mich zu halten, aber es hat für mich keine passende Position gegeben."

Nach eigenen Angaben setzte die Xchanging Transaction Bank im ersten Halbjahr 2009 rund 367 Millionen britische Pfund um. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 38 Prozent.

In Deutschland übernimmt das Unternehmen die Fondsservice Bank (FSB) aus München. Laut FSB wurde der Kaufvertrag mit der bisherigen Eigentümerin DAB Bank im Mai unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt rund 21 Millionen Euro. Die Transaktion steht jedoch unter dem Vorbehalt des Bundeskartellamtes.