Produkte sind sekundär

BI-Werkstatt belohnt gute Ideen

07.05.2009 von Werner Kurzlechner
Bei Business Intelligence (BI) kommt es mehr denn je auf kreative Strategien an. Deshalb setzt die renommierte BI-Werkstatt in diesem Jahr auf einen interdisziplinären Ansatz und völlig produktfreie Inhalte.

Neue Ideen braucht das Land - bei BI-Produkten allemal. Und ganz offensichtlich auch Fortschritte im Zusammenspiel von Business und IT. Diesen Erkenntnissen trägt die BI-Werkstatt - vom Beratungshaus Coretelligence und dem Analysten Wolfgang Martin veranstaltet - in diesem Jahr Rechnung. Unter dem Titel "Enterprise Intelligence" soll die Veranstaltung völlig ohne Produkt-Präsentationen auskommen. Bewusst will man sich vom Gros der Workshops absetzen, die üblicherweise eine hohe Produktlastigkeit aufweisen.

Ein Ziel der Veranstalter ist außerdem, dass an der verschiedenen Etappen der Werkstatt zwischen Juni und November pro Unternehmen jeweils ein Vertreter einer Fachabteilung und einer aus der IT teilnehmen. Schließlich hängt insbesondere bei der BI der Erfolg davon ab, ob die IT-Lösung die Business-Strategie wirklich voranbringt. Da zählt, dass man sich gegenseitig versteht - nicht nur im eigenen Unternehmen.

Teilnahme auf 15 Unternehmen begrenzt

Um den Blick zu weiten, laden die Veranstalter auch Referenten und Experten jenseits der BI-Welt ein - Menschen, die sich unter anderen Perspektiven mit Information und ihre Bereitstellung beschäftigen. "Dadurch sollen die üblichen Denkgrenzen überwunden werden", so Coretelligence-Geschäftsführerin Marianne Wilmsmeier. Während der Auftaktkonferenz wird Markus Löffler von McKinsey sprechen. Als weiterer Referent konnte Richard Vizethum gewonnen werden, Leiter des Informationsmanagements und Einkaufsservices der Quelle GmbH und Gewinner des "Business Intelligence Best Practice Award" im vergangenen Jahr.

Die Zahl der teilnehmenden Unternehmen ist auf 15 begrenzt. Die Teilnahme kostet 5000 Euro je Unternehmen. Weitere Informationen sind unter www.bi-werkstatt.de erhältlich.