Noch kein Nachfolger für Jochen Schneider

CIO der Schweizer Postfinance geht

13.03.2009 von Christiane Pütter
Nach acht Jahren bei der Postfinance kehrt CIO Jochen Schneider dem Schweizer Unternehmen den Rücken. Einen Nachfolger gibt es noch nicht.
Acht Jahre sind genug: Jochen Schneider, noch CIO bei der Postfinance, Bern, verlässt das Unternehmen.

Die Schweizer Postfinance verliert ihren CIO. Jochen Schneider wird das Unternehmen laut dem Web-Portal Inside-it.ch verlassen. Er hat acht Jahre bei der Postfinance, Bern, gearbeitet.

Noch scheint vieles unklar zu sein: Wann genau Schneider geht und wer ihm nachfolgt, ist bislang unbekannt. Ein Unternehmenssprecher sagte lediglich, der scheidende IT-Chef werde sich neuen Herausforderungen stellen.

Mit Schneider geht bereits der zweite IT-Mann: Erst Anfang März ist Wassim Badran, der bei der Postfinance den IT-Zahlungsverkehr verantwortet hatte, zur SBB Informatik gewechselt. Er leitet dort die IT Business Applications.

Im Februar hat die Postfinance angekündigt, 13 IT-Stellen zu streichen. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt knapp 600 IT-Mitarbeiter. Sie wickeln pro Jahr etwa 840 Millionen Transaktionen ab.

Laut eigenen Angaben kann die Firma den geplanten Stellenabbau durch "natürliche Fluktuation" erreichen. Es solle niemand entlassen werden.

Die Postfinance meldet für das Jahr 2008 einen Neugeldzufluss von durchschnittlich 5,9 Milliarden Schweizer Franken (2007: 3,4 Milliarden). Damit seien die Kundengelder im Jahresmittel 49,3 Milliarden Franken gestiegen. Das entspricht einem Plus von knapp 13 Prozent.